"„Die edle Müllerin“ müsste dieser Zyklus bei ihm heißen, bei dem er vom ersten Ton seines deutlich hellen, hohen, schlank geführten Tenors an frappant an den großen Kollegen Peter Schreier erinnert, ein unvergessener „Müllerbursche“, bei dem er auch studiert hat.(...) Doch wenn man erkennt, wie kunstvoll, aber sparsam er Elemente aus der vokalen barocken Verzierungstechnik mit kleinen Umspielungen der Melodie auch bei Schubert anwendet, wird einem klar, warum Grahl, wie man im Programm nachliest, derzeit zu den besten Evangelisten in Bachs Passionen zählt."
Fritz Jurmann, "Die edle Müllerin- Der deutsche Tenor Patrick Grahl macht seine Debüt zum kostbaren Ereignis", in: https://epaper.vn.at/kultur/2022/06/21/die-edle-muellerin.vn/amp, 22.06.2022
"Besonders der exquisite junge lyrische Tenor des Patrick Grahl als Jaquino macht das deutlich: Er wird zu einer vom Bariton in die höhere männliche Stimmlage aufgestiegenen Papageno, der in perfekter deutscher Diktion seine Gesangslinien aus dem Text heraus denkt und entwickelt."
Peter Krause, "Opern-Kritik: Insula Orchestra- Fidelio, der aufgeklärte Beethoven", in: https://www.concerti.de/oper/insula-orchestra-fidelio-16-5-2022/, 17.05.2022
"Patrick Grahl weiß nicht nur mit seiner wirklich wunderschönen, schlank und gut geführten Stimme (völlig ohne Brüche) zu überzeugen, sondern auch und besonders durch die emotionale Nachvollziehbarkeit und den punktgenauen Tiefgang seiner Gestaltung."
Mareile Hanns, "Dresdner Musikhochschule erinnerte einen Tag lang an Peter Schreier", in: Dresdner Neue Nachrichten, 03.11.2020