Portrait Ammiel Bushakevitz

Ammiel Bushakevitz

Klavier
© Florian Huber
General Management

In Jerusalem geboren, begann Ammiel Bushakevitz im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen. Als Liedbegleiter, Solist und Kammermusiker ist er auf sechs Kontinenten aufgetreten, unter anderem in der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner Wigmore Hall, der Pariser Philharmonie, dem Berliner Konzerthaus, dem Amsterdamer Concertgebouw und der Konzerthalle in Shanghai. Seine Festivalauftritte schließen ein: die Festspiele von Salzburg, Luzern, Bayreuth, Aix-en-Provence, Heidelberg, Mailand, Montreal, Beijing, Brasilia, Melbourne sowie die Schubertiaden von Schwarzenberg, Hohenems, Vilabertran und Tel-Aviv.

Ammiel Bushakevitz ist in Südafrika aufgewachsen und studierte in Leipzig und Paris. Zu seinen Lehrern zählten Phillip Moll und Alfred Brendel. Ammiel Bushakevitz besitzt eine besondere Liebe zum Lied und war einer der letzten Privatschüler Dietrich Fischer-Dieskaus. Der Künstler begleitet führende Liedsänger:innen, wie z.B Ilker Arcayürek, Christian Gerhaher, Laetitia Grimaldi, Thomas Hampson, Samuel Hasselhorn, Julia Kleiter, Katharina Konradi, Konstantin Krimmel, Dame Felicity Lott, Catriona Morison, Anna Prohaska, Anna Lucia Richter und Nadine Sierra. 

Zu den Auftritten in der Saison 2024/25 gehören Konzerte in den USA, in Kanada, Island, Brasilien, Südafrika, Israel und Japan in Konzertsälen wie der Wigmore Hall London, Salle Bourgie Montreal, dem Concertgebouw Amsterdam, Palau de la Música Barcelona, Prinzregententheater München, und den Konzerthäusern von Köln und Wien. Ammiel Bushakevitz und der Bariton Konstantin Krimmel veröffentlichten im Juli 2024 das Album Mythos (Lieder und Balladen von Schubert & Loewe) auf dem Label Alpha. Zusammen mit dem Bariton Samuel Hasselhorn wird er im Februar 2025 bei Harmonia Mundi das zweite Album des Projekts „Schubert 200“ veröffentlichen. Das erste Album, Schuberts Die schöne Müllerin wurde 2024 mit dem Diapason d’or de l’année ausgezeichnet. 

Im Jahr 2013 veröffentlichte Ammiel Bushakevitz sein Debüt-Solo-Album, eine Aufnahme mit Klavierwerken von Schubert. Die Einspielung wurde zum Soundtrack des österreichischen Films Gwendolyn. Seither sind mehrere preisgekrönte Aufnahmen auf Labels wie Harmonia Mundi, Alpha, BIS, Pentatone, Hänssler und Berlin Classics entstanden. In Partnerschaft mit dem Label Hänssler Classics, ist Ammiel Bushakevitz zurzeit an einem Projekt beschäftigt, um das gesamte Soloklavierwerk Franz Schuberts zwischen 2024 und 2028 aufzunehmen. 

Ammiel Bushakevitz bietet regelmäßig Meisterklassen für junge Pianisten an, wie zum Beispiel an der Israelischen Musikakademie in Jerusalem, der University of Queensland in Australien, der Beijing Conservatory, der Universitat de Barcelona und der University of Colorado. Er gibt Benefizkonzerte und Meisterkurse für humanitäre Organisationen in Äthiopien, Brasilien, China, Marokko, Mexiko, Südafrika und Simbabwe. Ammiel Bushakevitz wohnt in Paris und ist Alumnus des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Mitglied der Société des Arts Sciences et Lettres de Paris, Edison Fellow der British Library, London und künstlerischer Leiter des internationalen Kunstvereins Les Voix d'Orphée.

 



19. Oktober 2024
Hamburg, Elbphilharmonie Hamburg - Kleiner Saal
-: Liederabend

www.elbphilharmonie.de

21. Oktober 2024 - 19:30
Wien, Wiener Konzerthaus - Mozart-Saal
-: Liederabend

www.konzerthaus.at


  • […] bouquets first to Ammiel Bushakevitz, who […], undaunted, reeled off 33 of the Mörike Lieder with brilliant composure and unshowy insight. Unlike his collaborators, the baritone Christian Gerhaher and soprano Anna Prohaska, who were alternating solo songs, he didn’t get any respite.
  • "Die Stimmen der hell-kräftigen Sopranistin Katharina Konradi und der klar leuchtenden Mezzosopranistin Catriona Morison verschmelzen faszinierend. Ammiel Bushakevitz weiß am Flügel genau, wann Zurückhaltung, Betörung oder verführendes Glimmen angebracht sind. Dieses Album ist ein ganz großer Wurf: Idyllik, Verführung und der keineswegs selbstverständliche Glanz entstehen aus der Begeisterung der drei Interpreten.”
    Concerti
    Roland H. Dippel, "Überraschungsjuwelen", Concerti, 27.05.2024
  • "Bushakevitz beschränkt sich keineswegs auf die Rolle des dezenten Begleiters im Hintergrund. Er setzt dank durchdachter Dosierung und gelegentlich langzügeliger Expressivität eigene Akzente, sei es jenseits der Stimmen oder mit ihnen. Sein Spiel macht jedenfalls große Lust auf einen Abend mit ihm als Headliner."



Elisabeth Ehlers

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