Portrait Catriona Morison

Catriona Morison

Mezzosopran
© Jeremy Knowles
General Management

Die in Berlin lebende schottische Mezzosopranistin Catriona Morison erlangte internationale Bekanntheit, als sie 2017 beim renommierten BBC Cardiff Singer of the World-Wettbeerb sowohl den Haupt- als auch den Liedpreis gewann. Seither hat sie sich als vielseitige Künstlerin mit einem breit gefächerten Repertoire von der Barockzeit bis zur Spätromantik etabliert – auf der Opernbühne ebenso wie im Konzert- und Liedfach.

Von 2016 bis 2018 war sie Ensemblemitglied der Oper Wuppertal, wo sie zentrale Rollen ihres Repertoires erarbeitete. Zu ihren dortigen Partien zählten u. a. Charlotte (Werther), Hänsel (Hänsel und Gretel), Cherubino (Le nozze di Figaro), Maddalena (Rigoletto), Prinzessin Clarice (Die Liebe zu den drei Orangen), Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann), der Komponist (Ariadne auf Naxos) sowie Nerone (L’incoronazione di Poppea). Gastengagements führten sie u. a. an die Staatsoper Hamburg, die Oper Köln, die Bergen Nasjonale Opera und das Nationaltheater Weimar. Darüber hinauswar sie bei renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen (Young Singers Project unter Franz Welser-Möst), den Pfingstfestspielen Salzburg, dem Edinburgh International Festival und dem Gstaad Festival zu erleben.

Auch als Konzertsängerin ist Catriona Morison international gefragt. Sie debütierte bei den BBC Proms mit Elgars Sea Pictures unter Elim Chan und hat seither zentrale Werke von Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Mahler und Verdi ebenso wie Lieder von Alma Mahler und Chaussons Poème de l’amour et de la mer mit grosser Ausdruckskraft zum Klingen gebracht. Mahler gehört zu den zentralen Komponisten ihres Repertoires – seine Zweite Symphonie sang sie in nur einer Saison auf vier Kontinenten. Sie arbeitete mit namhaften Klangkörpern wie dem BBC Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, den

Bamberger Symphonikern, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig sowie dem Rotterdam Philharmonic Orchestra. Ihre internationale Präsenz reicht von Melbourne über Sapporo, Tokio und Dallas bis hin zur Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg.

Zu ihren etablierten wie auch neu entstehenden künstlerischen Partnerschaften zählen u. a. Yannick Nézet-Séguin, Semyon Bychkov, Fabio Luisi, Jakub Hrůša, Jaap van Zweden, Ádám Fischer, Elias Grandy, Tarmo Peltokoski und Jonathan Nott.

Dem Liedgesang bleibt Catriona Morison besonders verbunden. Sie ist regelmäßig in Liederabenden in der Wigmore Hall, im Musikverein und Konzerthaus Wien, im Sydney Opera House (Utzon Room), in der Elbphilharmonie, der Kölner Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam zu hören. Sie gastiert bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Edinburgh International Festival, Leeds Lieder, dem Oxford Lieder Festival, der Schubertiade in Hohenems sowie der Schubertíada Vilabertran. Ihr neuestes, gemeinsames Album ECHOES mit Katharina Konradi und Ammiel Bushakevitz erschien beim Label AVI.

Die Saison 2025/26 hält zahlreiche bedeutende Debüts und Wiedereinladungen bereit: In Wien steht Franz Schmidts "Das Buch mit sieben Siegeln" mit den Wiener Symphonikern unter Fabio Luisi sowie in Hamburg mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Manfred Honeck auf dem Programm. Mit dem Copenhagen Philharmonic Orchestra singt sie eine Selektion von Mahlers "Wunderhorn Lieder"; an der Bayerischen Staatsoper debutiert sie in der Partie des Komponisten in "Ariadne auf Naxos" unter Daniele Rustioni. Bei den Salzburger Osterfestspielen und in der Berliner Philharmonie ist sie als Fricka in "Das Rheingold" mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko zu erleben. Des Weiteren sind Mendelssohns "Walpurgisnacht" mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Andris Nelsons, "Das Lied von der Erde" in Granada unter Lucas Macías Navarro sowie Beethovens "9. Symphonie" in Monte Carlo mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Kazuki Yamada im Kalender der charismatischen Sängerin.




9. Juli 2025 - 19:30

Duisburg, Philharmonie Mercatorhalle Duisburg im CityPalais

Arnold Schönberg: Gurre-Lieder, Oratorium in 3 Teilen

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10. Juli 2025 - 19:30

Duisburg - Philharmonie

Arnold Schönberg: Gurre-Lieder, Oratorium in 3 Teilen

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2. Oktober 2025 - 19:30

Kopenhagen Frederiksberg, Konservatoriets Koncertsal

Gustav Mahler: Ausgewählte Lieder

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  • "Die Stimmen der hell-kräftigen Sopranistin Katharina Konradi und der klar leuchtenden Mezzosopranistin Catriona Morison verschmelzen faszinierend. Ammiel Bushakevitz weiß am Flügel genau, wann Zurückhaltung, Betörung oder verführendes Glimmen angebracht sind. Dieses Album ist ein ganz großer Wurf: Idyllik, Verführung und der keineswegs selbstverständliche Glanz entstehen aus der Begeisterung der drei Interpreten.”
    Concerti
    Roland H. Dippel, "Überraschungsjuwelen", Concerti, 27. Mai 2024
  • [...] Catriona was fully up for the task, singing with great tone and brio, with fabulous coloratura and stunning top notes.
  • "[...]Gesungen wird auf allerhöchstem, beglückendem Niveau: Ralitsa Ralinova in der Titelpartie und Catriona Morison als Nerone sind ein szenisches wie sängerisches Traumpaar der Extraklasse. Catriona Morisons Mezzo sprudelt reich und schön aus schier unerschöpflicher Quelle. Die beiden Künstlerinnen loten die emotionalen wie stimmlichen Vorgaben ihrer Partien mit leidenschaftlicher und uneitler Hingabe bis in allerfeinste Nuancen aus. Karamelartig schmelzende Pianissimi hin zu leidenschaftlichen Ausbrüchen durch alle Lagen, mühelose Koloraturen sowie wunderschön miteinander harmonierende Timbres bilden eine echte Glückskonstellation für die Wuppertaler Opernbühne. Nach über drei Stunden im berühmten Schlussduett „Pur ti mio“ verweben sich beide Stimmen nochmals auf fast überirdischem Niveau, mit durch den Äther schwebenden Piani, scheinbar endlos leuchtend, wie losgelöst von ihrem Schicksal, ihrem Leben, ihren düsteren Taten; singend, als wären da nur noch ihre Seelen in der Ewigkeit."
    Das Opernmagazin
    Sibylle Eichhorn in: Das Opernmagazin 4. Mai 2023
  • “Leicht anspringend, sich locker aufschwingend, schnell voll aufblühend und sich lind verströmend mit schier unendlich langem Atem ist ihr farbenreicher Mezzosopran mit natürlichem Timbre, von innen heraus glühend ist ihre Gestaltung der Lieder und mühelos gleitet sie durch die vielen dynamischen Wechsel.”
    OVB Heimatzeitungen
    RAINER W. JANKA : Catriona Morison singt um Liebe, 11. Januar 2024
  • "[...] Es wird ganz großartig gesungen und gespielt. Catriona Morison singt betörend schön die für hohe Stimme komponierte Partie des Nero."
    Wuppertaler Rundschau
    Stefan Schmöe: "Artikel", in: Wuppertaler Rundschau, 6. Mai 2023
  • "[...]Gesanglich werden so gut wie keine Wünsche offen gelassen. Mit ihrem tragfähigen Mezzosopran taucht sie packend in alle Seelenzustände Neros ein."
    O-Ton Kulturmagazin
    Hartmut Sassenhausen: in O-Ton Magazin 3.Mai 2023
  • "Nahezu fugenlose Anschlüsse der Register, eine warm-erdige Klangfärbung im ausgesungenen Brustton, deklamatorische Züge im unteren Bereich und eine exzellente Textverständlichkeit waren die technischen Trümpfe, die Morison auszuspielen wusste. Dabei lotete sie das Wort-Ton-Verhältnis der Kompositionen tiefgründig aus, drang spürbar in Schichten der Interpretation vor, die nur durch eine ernsthafte Erarbeitung von Text und Musik gleichermaßen darstellbar sind."
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
    Christian Rupp: "Catriona Morisons Lieder", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. März 2022
  • “Catriona Morison’s Composer is sensational. Her voice has an effortless richness that conveys youthful impetuosity and artistic hauteur, but always in a gorgeously full mezzo. She’s a real star.”
    The Times
    “Ariadne auf Naxos" Edinburgh International Festival, in: The Times, 27. August 2021
  • “El equilibrio de ambas intérpretes [Catriona Morison & Katharina Konradi], tanto en solitario como en los dúos, estuvo perfectamente asegurado, cada una en su cuerda, con fenomenales hechuras técnicas. Destacaron, por supuesto, esplendor y belleza vocales, con muy buena afinación e igualación en todos los tramos de sus extensiones.”
  • "El Brahms de Morison, elegante y recatado, fue de una gran fuerza interpretativa como se demostró en «Meine Liebe ist grün [Mi amor es verde]» y se reveló con sentida emoción en «Immer leiser wird mein Schlummer [Mi sueño es cada vez más tranquilo]», con la estupenda contribución de Bushakevitz."
  • "She sounds very, very comfortable, very assured in this repertoire; she just has such a beautiful compelling sound and I love the way this recital is put together."

  HIGHLIGHTS 2023/2024



Elisabeth Ehlers

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Felicitas Wittekindt

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