Elsa Benoit

Sopran
© James Bellorini
General Management

Die französische Sopranistin Elsa Benoit hat sich mit ihrer stilistischen Wandlungsfähigkeit und klanglichen Raffinesse als gefragte Interpretin eines Repertoires etabliert, das von der Barockzeit bis zur Moderne reicht. Nach ihrem Bachelorabschluss am Conservatorium van Amsterdam absolvierte sie ihr Masterstudium mit Auszeichnung an der Niederländischen Nationalen Opernakademie. Bereits während ihrer Ausbildung wurde sie bei internationalen Gesangswettbewerben mehrfach ausgezeichnet, u. a. bei „Symphonies d’Automne“ und dem Wettbewerb des MACM.

Ihr erstes festes Engagement führte sie 2015/16 ans Stadttheater Klagenfurt, wo sie in Rollen wie Tytania (A Midsummer Night’s Dream), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Despina (Così fan tutte) und Micaëla (Carmen) überzeugte – letztere Interpretation wurde mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis gewürdigt. Anschließend war sie Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo sie sich in einer Vielzahl von Partien profilierte, darunter Oscar (Un ballo in maschera), Musetta (La Bohème), Gretel (Hänsel und Gretel), Adina (L’Elisir d’Amore), Zerlina (Don Giovanni), Emilie (Les Indes galantes) sowie Poppea in Händels Agrippina – eine Partie, die sie 2019 für Warner Classics aufnahm; die Einspielung wurde für einen Grammy in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert.

Seit 2021 ist Elsa Benoit freischaffend tätig. Gastengagements führten sie an die Opéra Comique und das Palais Garnier in Paris, die Opernhäuser in Köln, Berlin (Komische Oper), Dresden (Semperoper), Bologna, Lille, Rennes, Nantes, Angers und ans Théâtre de Caen. Sie war bei führenden Festivals wie dem Glyndebourne Festival, den Salzburger Festspielen, dem Festival d’Aix-en-Provence und dem Schleswig-Holstein Musik Festival zu erleben.

Zu ihren gefeierten Partien zählen u. a. Morgana (Alcina), Semele (Semele), Anne Trulove (The Rake’s Progress), Thérèse (Les Mamelles de Tirésias), Leïla (Les Pêcheurs de Perles), Susanna (Le nozze di Figaro), Pamina (Die Zauberflöte), Sophie (Werther, Der Rosenkavalier) sowie die Titelrolle in Monteverdis L’incoronazione di Poppea.

Auch als Konzertsängerin ist Elsa Benoit international gefragt. Sie arbeitete mit Orchestern wie den Berliner, Wiener und Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Oslo Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre de Paris und dem Tonhalle-Orchester Zürich. Künstlerische Impulse erhielt sie dabei u. a. von Robin Ticciati, Alan Gilbert, Emmanuelle Haïm, Andris Nelsons, Herbert Blomstedt, Jonathan Nott, Vladimir Jurowski und Klaus Mäkelä.

Die Saison 2025/26 wartet mit zahlreichen Höhepunkten auf: Elsa Benoit ist mit Mahlers 2. Symphonie unter Paavo Järvi und dem Tonhalle Orchester Zürich beim Enescu Festival in Bucharest zu hören. Auch singt sie Mahlers 4. Symphonie sowohl an der Opéra National de Lyon unter Jader Bignamini als auch mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Robin Ticciati. Mit Haydns Jahreszeiten geht sie gemeinsam mit der Singakademie Zürich auf Tournee nach Helsinki, Bern und Zürich. Im Wiener Konzerthaus ist sie mit Poulencs Stabat Mater unter der Leitung von Marie Jacquot zu erleben, ehe sie am Opernhaus Zürich die Titelpartie in Rameaus Scylla et Glaucus übernimmt – unter der musikalischen Leitung von Emmanuelle Haïm.

Weitere Informationen finden Sie unter www.elsabenoit.com.




19. Juli 2025 - 20:00

Aix-en-Provence, Grand Théâtre de Provence

Georges Bizet: Pêcheurs de Perles

Info & Tickets



3. September 2025 - 20:00

Bukarest, Grand Palace Hall

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 c-moll (Auferstehung)

Info & Tickets



7. September 2025 - 17:00

Ebracher Musiksommer

Joseph Haydn: Die Schöpfung Hob. XXI:2

Info & Tickets



  • „La douce et courageuse jeune fille, ici peut-être un peu dérangée, est superbement interprétée par Elsa Benoit, soprano tout en fraîcheur et velours. Elle assure avec panache son grand air, arrachant ses premiers applaudissements à un public qui tarde un peu à trouver ses marques.“
    Diapason
    Julia Le Brun, The Rake’s Progress de Stravinsky à Rennes: la folie douce de Tom Rakewell, in: Diapason, 07.03.2022
  • „Elsa Benoit verwandelt diese Figur (…) in eine erschütternde Figur einer zerbrechlichen und entschlossenen Frau, die letztlich mehrdeutiger ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Mit ihrem goldbraunen, duktilen Timbre und einer bemerkenswerten Registereinheit verdient sie auch großes Lob für ihre szenische, tonale und rhythmische Korrektheit, trotz der anspruchsvollen Partitur.“
    Forum Opéra
    Tania Bracq, The rake's progress, la carrière du libertin – Rennes, in: Forum Opera, 07.03.2022
  • „Der Sonnenschein des Abends ist Elsa Benoit. (…) Ihre Interpretation der Anne Trulove ist voller Sanftheit, Eleganz und Idealismus. Das Timbre ist rein, leicht verschleiert; die Künstlerin wird nie in ihrer Musikalität beeinträchtigt, und ihr letzter Einsatz ist völlig überwältigend.“
    Opéra Magazine
    Patrick Scemama, in: Opéra Magazine, 03.03.2022
  • „Aber die Heldin des Abends bleibt sicherlich Elsa Benoit's Ann Trulove. (…) Elsa Benoit ist eine der großen französischen Sängerinnen, die man im Auge behalten sollte!“
    Opera Online
    Laurent Vilarem, Un très plaisant Rake’s Progress à l’Opéra de Rennes, in: Opera Online, 03.03.2022
  • "At first, Elsa Benoit’s smooth, collected soprano gave a warmer edge to Bellezza’s coquettish temper; but as her character began to hesitate and mature, her clear singing took on a more melancholic, pensive tone."
    bachtrack
    Elena Luporini: "Emmanuelle Haïm and Handel triumph in Berlin", in: bachtrack, 11.03.2023
  • „Aus einer Besetzung von ausgezeichnetem Niveau sticht besonders die Ann Trulove von Elsa Benoit hervor, eine duktile Stimme mit leuchtenden Höhen, einer farbigen Mittellage und einem absolut klaren Englisch, die ihrer Figur eine ungewohnte Tiefe verleiht (…)“
    Avant Scène Opéra
    Alfred Caron, The Rake's Progress, in: Avant Scène Opéra, 22.03.2022
  • "Mit verführerischer Wärme und Fülle ohne jede Grellheiten agiert Elsa Benoit als „Bellezza“.
    Berliner Morgenpost
    Mario-Felix Vogt: "Händels Oratorium mit geballter Faust", in: Berliner Morgenpost, 11.03.2023



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