Portrait Gerhild Romberger

Gerhild Romberger

Alt
© Rosa FRank
General Management

Seit jeher legt die Mezzosopranistin Gerhild Romberger ihren künstlerischen Fokus auf den Konzertgesang, immer wieder beschrieben ihre besondere Ausdrucksstärke und Innigkeit auf diesem Gebiet. Ihr breites Repertoire umfasst dabei alle großen Alt- und Mezzo-Partien des Oratorien- und Konzertgesangs vom Barock bis zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden Liederabende, die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik sowie immer wieder die Werke Gustav Mahlers. Sie hat eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold inne und ist seit langem eine gesuchte Lehrerin.

In der kommenden Spielzeit 2024/25 stehen erneut die Sinfonien Gustav Mahlers im Fokus. Gerhild Romberger eröffnet die Saison mit seiner 3. Sinfonie, zunächst in Paris mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und später in Monaco begleitet vom Orchestre Philharmonique de Monte Carlo. Auch eine Einladung aus USA hat sie angenommen und wird unter Andris Nelsons die 8. Sinfonie mit dem Boston Symphony Orchestra aufführen. Ein weiterer Schwerpunkt der Saison ist Beethovens 9. Sinfonie, die Gerhild Romberger nach Leipzig zum Gewandhausorchester führt, wo sie erneut mit Andris Nelsons zusammenarbeiten wird. Zum Abschluss der Saison tritt sie als Erda in der konzertanten Produktion von Richard Wagners Siegfried mit Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano in renommierten Europäischen Konzertsälen auf.

Wichtige Stationen in den vergangenen Jahren waren für Gerhild Romberger Konzerte mit Manfred Honeck, der sie u. a. für Mahlers Sinfonien, Beethovens Missa solemnis oder die Große Messe von Walter Braunfels einlud, sowie ihre Arbeit mit den Berliner Philharmonikern und Gustavo Dudamel, dem Los Angeles Symphony Orchestra unter Herbert Blomstedt und Zubin Mehta, sowie mit dem Leipziger Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly. Sie ist regelmäßiger Gast bei den Wiener und Bamberger Symphonikern, u. a. unter Daniel Harding, an der Mailänder Scala unter Franz Welser-Möst und Riccardo Chailly, bei den Wiener Philharmonikern unter Andris Nelsons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons, Bernard Haitink und Simon Rattle. Auch Dirigenten wie Mikko Franck und Alan Gilbert sind Wegbegleiter der Künstlerin.

Die Altistin ist auf zahlreichen CD-Einspielungen vertreten, darunter Mahlers 3. Sinfonie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink, die 2018 mit dem BBC Music Magazine Award als „Recording of the year“ ausgezeichnet wurde. Ihre erste Solo CD mit Liedern von Gustav Mahler und Alfredo Perl am Klavier erschien 2016 bei MDG.

 




10. November 2024 - 16:00

Berlin, Konzerthaus Berlin - Großer Saal

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte KV 620

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21. November 2024 - 20:00

Frank Martin: Requiem

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29. Dezember 2024

Gewandhaus zu Leipzig

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

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  • Wie nun Sängerin Gerhild Romberger die innigen, ins Deutsche übertragenen Gesänge zum Leuchten brachte, war betörend. Als sensible, samtige Gestalterin erwies sie sich vor 1200 Zuhörerinnen und Zuhörern;
  • "La soliste Gerhild Romberger, wagnérienne et malhérienne accomplie, déploie un mezzo somptueux, au timbre sombre et cuivré sans tension ni force, naturellement puissant [d’où son Erda aussi captivante dans l’actuel Ring, sur instruments d’époque, défendu par l’excellent Kent Nagano, cycle en cours dont classiquenews a déjà rendu compte depuis la Philharmonie de Cologne / L’Or du Rhin, Philharmonie de Cologne – août 2023]. La subtilité de la diseuse souligne combien le choix du texte (Nietzschéen) est crucial, convoquant dans la forge orchestral, l’intimité du lied, cadre si essentiel dans le laboratoire mahlérien."
  • "La mezzo-soprano soliste Gerhild Romberger est entrée sur le texte de Nietzsche « O Mensch ! Gib Acht ! » (Ô homme, prends garde !) d’une manière si juste que son chant semblait naître des phrases orchestrales. Son approche naturelle et non ostentatoire a donné à cette œuvre gigantesque une qualité d’introspection profonde, dont l’esprit a infusé le long mouvement final pour orchestre seul."
  • „O Röschen roth“ singt Gerhild Romberger in den Saal, in dem die Stille von den Wänden widerhallt. […] Ganz natürlich singt sie das, wie Mahler es in seine Partitur schrieb: „Sehr feierlich, aber schlicht“. Dazu „durchaus zart“. Romberger […] trägt mit ihrem warmen, makellosen, vorbildlich artikulierten Wunder-Alt Ruhe und Licht in den Saal.
    Leipziger Volkszeitung
    Peter Korfmacher: „Menschliches Drama jenseits der Worte“, in: Leipziger Volkszeitung, 20.5.2023 - Mahler 2 mit dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons
  • "Stimme aus Gold: Doch zurück zum Mittwochabend in den großen Konzerthaussaal, in dem ein exzellentes Solistenquartett für kurze Zeit die Welt und ihr erschreckendes Getriebe vergessen machte. (...) Gerhild Romberger, deren Alt in ihrem Wohlfühloktavraum an edler, klarer Kraft kaum zu überbieten war."
    DerStandard
    Stefan Ender, "Töne für die Toten im Wiener Konzerthaus", in: DerStandard, 24.02.22
  • "Bei Antonín Dvořáks "Biblischen Liedern" kommt die Altistin Gerhild Romberger ohne dramatische Ausbrüche aus und deutet die Psalmvertonungen gänzlich verinnerlicht aus dem tschechischen Text. Dabei lotet sie ein breites Spektrum von Pianofarben aus und liebkost melodische Wendungen geradezu mit ihrer bestechenden Legatokultur."
    Süddeutsche Zeitung
    SZ, "Freundschaftsdienst - das BRSO meldet sich live zurück. Ganz behutsam", Michael Stallknecht, 16.05.2021



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