Portrait Gerhild Romberger

Gerhild Romberger

Alt
© Rosa FRank
General Management

Seit jeher legt die Mezzosopranistin Gerhild Romberger ihren künstlerischen Fokus auf den Konzertgesang. Ihre besondere Ausdruckskraft, stimmliche Tiefe und innige Gestaltung werden immer wieder hervorgehoben. Ihr breit gefächertes Repertoire umfasst sämtliche großen Alt- und Mezzopartien der Oratorien- und Konzertliteratur vom Barock bis in die Musik des 20. Jahrhunderts.

Zentrale Schwerpunkte ihrer Arbeit sind neben Liederabenden und der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik insbesondere die Werke Gustav Mahlers. Sie hat eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold inne und zählt seit vielen Jahren zu den gefragtesten Lehrerpersönlichkeiten ihres Fachs.

In der Saison 2025/26 wird Gerhild Romberger erneut in zahlreichen renommierten internationalen Konzertsälen zu erleben sein. Den Auftakt bildet ein Auftritt als Erda in Richard Wagners Siegfried im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Es folgen Konzerte mit Anton Bruckners Te Deum unter Lahav Shani in Rotterdam und im Musikverein Wien sowie mit Frank Martins Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke in Genf. Mit Mahlers Zweiter Sinfonie ist sie in Bonn, Reutlingen und Villingen-Schwenningen zu hören. Im Februar 2026 begibt sie sich auf eine große Nordamerika-Tournee mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer, bei der sie in der Altsolo-Partie von Mahlers Dritter Sinfonie zu erleben ist. Den Abschluss der Saison bilden zwei weitere Aufführungen dieses Werks in der Concert Hall Kitara in Sapporo unter Elias Grandy.

Wichtige Stationen der vergangenen Jahre waren unter anderem Aufführungen von Mahlers Dritter und Achter Sinfonie unter Andris Nelsons mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo. Mit Beethovens Neunter Sinfonie war sie unter Nelsons auch mit dem Gewandhausorchester Leipzig zu erleben. Einen besonderen Akzent setzte sie mit ihrer Darstellung der Erda in konzertanten Aufführungen von Wagners Siegfried mit Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano in bedeutenden europäischen Konzerthäusern.

Darüber hinaus arbeitete sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck (unter anderem für Mahlers Sinfonien, Beethovens Missa solemnis und die Große Messe von Walter Braunfels), Gustavo Dudamel, Herbert Blomstedt, Zubin Mehta und Riccardo Chailly. Sie ist regelmäßig zu Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener und Bamberger Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Los Angeles Symphony Orchestra und dem Gewandhausorchester Leipzig. Weitere Wegbegleiter sind unter anderem Franz Welser-Möst, Daniel Harding, Mikko Franck, Alan Gilbert, Bernard Haitink, Mariss Jansons und Sir Simon Rattle.

Zahlreiche CD-Einspielungen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen, darunter eine vielfach ausgezeichnete Aufnahme von Mahlers Dritter Sinfonie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink, die 2018 vom BBC Music Magazine zur „Recording of the Year“ gekürt wurde. Ihre erste Solo-CD mit Liedern von Gustav Mahler, begleitet von Alfredo Perl, erschien 2016 bei MDG.




25. Juni 2025

Gustav Mahler: Kindertotenlieder

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27. Juni 2025

Gustav Mahler: Kindertotenlieder

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12. September 2025

Luzern, Kultur- und Kongresszentrum Luzern

Richard Wagner: Siegfried

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  • Wie nun Sängerin Gerhild Romberger die innigen, ins Deutsche übertragenen Gesänge zum Leuchten brachte, war betörend. Als sensible, samtige Gestalterin erwies sie sich vor 1200 Zuhörerinnen und Zuhörern;
  • "La soliste Gerhild Romberger, wagnérienne et malhérienne accomplie, déploie un mezzo somptueux, au timbre sombre et cuivré sans tension ni force, naturellement puissant [d’où son Erda aussi captivante dans l’actuel Ring, sur instruments d’époque, défendu par l’excellent Kent Nagano, cycle en cours dont classiquenews a déjà rendu compte depuis la Philharmonie de Cologne / L’Or du Rhin, Philharmonie de Cologne – août 2023]. La subtilité de la diseuse souligne combien le choix du texte (Nietzschéen) est crucial, convoquant dans la forge orchestral, l’intimité du lied, cadre si essentiel dans le laboratoire mahlérien."
  • "La mezzo-soprano soliste Gerhild Romberger est entrée sur le texte de Nietzsche « O Mensch ! Gib Acht ! » (Ô homme, prends garde !) d’une manière si juste que son chant semblait naître des phrases orchestrales. Son approche naturelle et non ostentatoire a donné à cette œuvre gigantesque une qualité d’introspection profonde, dont l’esprit a infusé le long mouvement final pour orchestre seul."
  • „O Röschen roth“ singt Gerhild Romberger in den Saal, in dem die Stille von den Wänden widerhallt. […] Ganz natürlich singt sie das, wie Mahler es in seine Partitur schrieb: „Sehr feierlich, aber schlicht“. Dazu „durchaus zart“. Romberger […] trägt mit ihrem warmen, makellosen, vorbildlich artikulierten Wunder-Alt Ruhe und Licht in den Saal.
    Leipziger Volkszeitung
    Peter Korfmacher: „Menschliches Drama jenseits der Worte“, in: Leipziger Volkszeitung, 20.5.2023 - Mahler 2 mit dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons
  • "Stimme aus Gold: Doch zurück zum Mittwochabend in den großen Konzerthaussaal, in dem ein exzellentes Solistenquartett für kurze Zeit die Welt und ihr erschreckendes Getriebe vergessen machte. (...) Gerhild Romberger, deren Alt in ihrem Wohlfühloktavraum an edler, klarer Kraft kaum zu überbieten war."
    DerStandard
    Stefan Ender, "Töne für die Toten im Wiener Konzerthaus", in: DerStandard, 24.02.22
  • "Bei Antonín Dvořáks "Biblischen Liedern" kommt die Altistin Gerhild Romberger ohne dramatische Ausbrüche aus und deutet die Psalmvertonungen gänzlich verinnerlicht aus dem tschechischen Text. Dabei lotet sie ein breites Spektrum von Pianofarben aus und liebkost melodische Wendungen geradezu mit ihrer bestechenden Legatokultur."
    Süddeutsche Zeitung
    SZ, "Freundschaftsdienst - das BRSO meldet sich live zurück. Ganz behutsam", Michael Stallknecht, 16.05.2021



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