Julia Kleiter

Sopran
© Frank Schemmann
General Management

Die aus Limburg stammende Sopranistin Julia Kleiter studierte bei Prof. William Workmann in Hamburg und bei Prof. Klesie Kelly-Moog in Köln. 2004 gab sie ihr Debüt an der Pariser Opéra-Bastille als Pamina – eine Partie, die sie in den folgenden Jahren in zahlreichen Produktionen an bedeutenden Häusern wie Madrid, Zürich, der New Yorker Met, München oder bei den Salzburger Festspielen gestaltete, unter der musikalischen Leitung von u. a. Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Claudio Abbado oder Philippe Jordan.

Mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Ivor Bolton, René Jacobs oder Fabio Luisi erarbeitete sie sich ein breites Opern- und Konzertrepertoire. Zu ihren jüngeren Engagements zählen u. a. die Marschallin im Rosenkavalier in Brüssel, Berlin, Wien und Baden-Baden, Agathe in Der Freischütz und Rosaline in Die Fledermaus an der Bayerischen Staatsoper und der Hamburgischen Staatsoper sowie die Contessa in Le nozze di Figaro an der Semperoper Dresden.

In der vergangenen Saison war sie auf der Konzertbühne mit Zemlinskys Lyrischer Symphonie bei der Staatskapelle Berlin, in Mendelssohns Elias - der umjubelten Abschiedsproduktion von Andreas Homoki - am Opernhaus Zürich sowie mit Brahms’ Deutschem Requiem auf Europatournee mit dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons zu hören.

Die Saison 2025/26 führt Julia Kleiter erneut mit dem Deutschen Requiem und dem Gewandhausorchester nach San Sebastián, Santander und Paris. Mit Strauss’ Vier letzten Liedern ist sie in Barcelona, Sabadell und Terrassa zu hören. Im November kehrt sie in Offenbachs Les contes d’Hoffmann mit ihrem Rollendebüt als Antonia an die Berliner Staatsoper zurück, bevor sie im Januar die Partie der Donna Elvira in der Münchner Neuproduktion des Don Giovanni übernimmt. Weitere Höhepunkte sind Mahlers 4. Symphonie und Rückert-Lieder in Granada, ein Liederabend in Stuttgart sowie eine Tournee mit Liedern von Richard Strauss unter Christian Thielemann mit Konzerten in Berlin, München und Wien. In ihrer Paraderolle als Marschallin in Strauss' Rosenkavalier ist sie sowohl an der Berliner Staatsoper, ebenfalls unter der Leitung von Christian Thielemann, sowie in Baden-Baden mit dem SWR Symphonieorchester unter François-Xavier Roth zu erleben.

Für ihre Liedkunst ist Julia Kleiter regelmäßig in der Londoner Wigmore Hall, bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran sowie im Berliner Boulez-Saal und beim Heidelberger Frühling zu Gast. Gemeinsam mit Christian Gerhaher interpretierte sie Hugo Wolfs Spanisches Liederbuch in Heidelberg, London, Madrid, bei den Salzburger Festspielen und der Liedwoche auf Schloss Elmau. Jüngst war das Duo mit einem Schumann-Programm in London, bei der Schubertiade Hohenems und bei den Münchner Opernfestspielen im Prinzregententheater zu hören.

Zahlreiche CD- und DVD-Einspielungen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen, darunter Lieder von Franz Liszt mit Julius Drake sowie ihre Beiträge zur Schumann-Gesamtaufnahme bei Sony.




20. Juli 2025 - 20:00

München, Prinzregententheater

Robert Schumann: Myrten op. 25, Liederkreis von Goethe, Rückert, Byron, Th. Moore, Heine, Burns und J. Mosen

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29. August 2025 - 20:00

San Sebastián, Palacio de Congresos y Auditorio Kursaal

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45

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31. August 2025 - 20:00

Santander, Palacio de Festivales de Cantabria

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45

Info & Tickets



  • „Die blühende Leuchtkraft des Soprans von Julia Kleiter als Eva entpuppte sich als Ereignis an sich.“
  • "Wie aus einem anderen Universum hingegen ruft die Sopranistin Julia Kleiter herüber. Jede Note ist Massarbeit. Jeder Ton, jede Silbe atmet mikrodynamisch differenziert. Jede ihrer Vokalfärbungen sucht und tastet nach Zemlinskys ureigener Klangmagie zwischen Fin de siècle und Moderne. Verführt folgt ihr die Kapelle ins schillernd-schwirrende Farbenspiel."
  • "Dabei bildet das Gewandhausorchester [...] eine Grundierung für ein Klanggemälde, in das sich die Solistenriege bestens einfügt: Julia Kleiters kraftvoll geführter, glockenklarer, intelligent dramatisierender Sopran, [...]"
    Leipziger Volkszeitung Stadt Leipzig
    Werner Kopfmüller: „Glanz und Hymnus“, in: Leipziger Volkszeitung Stadt Leipzig, 25.02.2023
  • ""Es kommt ja nach über 50 Jahren Opernerfahrung wahrlich nicht allzu oft vor, dass eine Interpretin in einer dem Rezensenten sehr vertrauten Oper mit einer Leistung aufwartet, die die kühnsten Erwartungen übertrifft. Julia Kleiter hat das am Freitag geschafft, sie ist eine Marschallin von Gnaden, aktuell kenne ich keine bessere. (…) der Sopran flirrt in verschwenderischem Obertonreichtum. Intonation lupenrein, jedes Wort ist verständlich, jede Bewegung sitzt und zeugt von Haltung und Stand. Habe schon lange nichts vergleichbar Großartiges in der Oper erlebt."
    Online Merker
    Dr. Ingobert Waltenberger: Online Merker, Julia Kleiter als Marschallin in Berlin - Dezember 2023, 23.12.2023
  • Julia Kleiter, im Haus immer wieder gerne gesehen und gehört, liess als Witwe ihre glockenreine Sopranstimme erklingen und überzeugte in jeder Hinsicht. Auch bei ihr merkte man ihre große Erfahrung als Konzertsängerin. Ein Highlight war ihre Arie “Höre, Israel“ im zweiten Teil.



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