Die in Bratislava (Slowakei) geborene Sopranistin erhielt bereits im Alter von fünf Jahren ersten Violinunterricht. Nach dem Abitur studierte sie am Konservatorium von Bratislava Gesang und besuchte verschiedene Meisterklassen, u. a. bei der rumänischen Sopranistin Ileana Cotrubas und der Gesangsexpertin Margreet Honig, die sie nach wie vor betreut. Heute ist Simona Šaturová sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertfach international gefragt und arbeitet mit vielen renommierten Dirigenten und Orchestern zusammen.
Sie gastierte beispielsweise in New York, Wien, Paris, München, Berlin, Dallas, Oslo, Toronto, Istanbul, bei den Salzburger Festspielen, beim Tanglewood Festival, beim Oregon Bach Festival in Eugene, in Japan, Israel und Venezuela, beim Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra Roma, dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musikfestival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Musikalische Partner sind u. a. Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt, Adam Fischer, Iván Fischer, Sylvain Cambreling, Manfred Honeck, Tomáš Netopil, Kent Nagano, Christopher Hogwood, Antonello Manacorda, Jakub Hrůša, Juraj Valčuha, Jaap van Zweden und Philippe Herreweghe.
Die Künstlerin gastiert weltweit, wobei sie dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel lange Zeit besonders verbunden ist, wo sie u.a. als Violetta Valéry (La traviata), Sandrina (La finta giardiniera), Servilia (Titus), Gilda (Rigoletto), Ismene (Mitridate), Lucio Cinna (Lucia Silla) und zuletzt als Donna Anna in Don Giovanni wie auch als Contessa in Figaros Hochzeit zu hören war. Neben zahlreichen Auftritten am Nationaltheater Prag konnte man die Sopranistin auch auf den Bühnen des Teatro Colón Buenos Aires, der Oper Frankfurt, der Semperoper in Dresden, des Theaters an der Wien, des Théâtre du Châtelet Paris, der Opéra de Monte Carlo und im Megaron in Athen erleben. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. die Partien der Lucia (Lucia di Lammermoor), Adina (L’elisir d’amore), Donna Anna (Don Giovanni), Elettra (Idomeneo), Vitellia (La clemenza di Tito), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Celia (Lucio Silla) und Madama Cortese (Il viaggio a Reims). In der Saison 24/25 wird sie in Bratislava als Donna Anna (Don Giovanni) unter Tomáš Brauner zu erleben sein, sowie mit dem Collegium 1704 unter Václav Luks als Contessa (Le Nozze di Figaro) in Brno und Caen.
Als Konzert- und Oratoriensängerin kann sich Simona Šaturová ebenfalls international profilieren. Anlässlich des 120. Geburtstags von Antonín Dvořák stehen oftmals seine Werke auf dem Programm, so beim Ostrava-Festival, bei Konzerten in Prag und Dresden mit der Dresdner Philharmonie unter Leitung von Michael Sanderling sowie auch in Luzern mit dem dortigen Orchester. In Bratislava und Wien wirkt die Künstlerin in Mozarts Krönungsmesse und Berlioz‘ Te Deum unter Leitung von Stefan Vladar mit und Mozarts c-Moll Messe wird sie mit dem Rundfunkorchester in Prag unter Václav Luks singen. Im Liedbereich ist die Künstlerin u. a. in Brno, Santiago de Compostela und Ostrava zu hören.
CD-Aufnahmen liegen bei den Labels Supraphon, hänssler classic, Classico sowie beim Carus Verlag und bei Sony/BMG vor. Unter dem Titel Haydn Arias erschien ihre erste Solo-Aufnahme mit der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von Alessandro De Marchi bei ORFEO. Diese erhielt vom Gramophone Magazine die Auszeichnung Editor’s Choice. Weiter erschien ihre Solo-CD Decade mit virtuosen Arien von W. A. Mozart und J. Mysliveček, die Aufnahme von Martinůs Oper Ariane und zuletzt eine CD mit Dvořáks Mährischen Duetten (Supraphon).
15. November 2024 Santiago de Compostela (A Coruña), Auditorio de Galicia -: Liederabend |
21. November 2024 - 19:00 Bratislava, Slowakische Philharmonie / Slovak Philharmonic Wolfgang Amadeus Mozart: Messe Nr. 14 C-Dur KV 317, 'Krönungsmesse' |
HIGHLIGHTS 2023/2024