Portrait Andrè Schuen

Andrè Schuen

Baritone
© Guido Werner
General Management

Amidst the mountainous landscape of South Tyrol, in the Ladin-speaking village of La Val, the musical journey of baritone Andrè Schuen began. Raised trilingually (Ladin, Italian, and German), his versatility is reflected in a repertoire that ranges from Italian bel canto and German Lied to major operatic roles. He first trained as a cellist before deciding to pursue vocal studies at the renowned Mozarteum University in Salzburg, where he was shaped by Prof. Horiana Brănișteanu and Prof. Wolfgang Holzmair. After graduation, he became a member of the ensemble at Oper Graz. Today, he performs on the world’s most important opera, concert, and recital stages.

As an opera singer, Andrè Schuen appears regularly at leading houses such as the Bavarian State Opera, Vienna State Opera, Royal Opera House Covent Garden, Teatro Real Madrid, and La Scala Milan, as well as at the festivals in Salzburg, Aix-en-Provence, and Lucerne. In the current season, he sings Count Almaviva in Le nozze di Figaro with the Vienna State Opera on tour in Japan (cond.: Bertrand de Billy / dir.: Barrie Kosky) and at the Gran Teatre del Liceu in Barcelona (cond.: Giovanni Antonini / dir.: Marta Pazos). He also returns to La Scala Milan as Donner in Wagner’s Das Rheingold (cond.: Alexander Soddy and Simone Young / dir.: David McVicar).

A further focus lies on roles in Verdi’s operas: in Berlin, he sings Ford in Falstaff at the Staatsoper Unter den Linden (cond.: Giuseppe Mentuccia / dir.: Mario Martone), followed by Rodrigo in Don Carlo at the Deutsche Oper Berlin (cond.: Juraj Valčuha / dir.: Marco Arturo Marelli).

Among his recent highlights are his Carnegie Hall debut in Brahms’s Ein deutsches Requiem with the Orchestra of St. Luke’s (cond.: Bernard Labadie); appearances at the Munich Opera Festival as Wolfram in Tannhäuser (dir.: Romeo Castellucci); his role debut as Sharpless in Puccini’s Madama Butterfly at the Royal Opera House London; and the title role in Mozart’s Don Giovanni at the Festival d’Aix-en-Provence in summer 2025 (cond.: Sir Simon Rattle). He has appeared several times in Salzburg, most recently in 2023 as the Count in a new production of Le nozze di Figaro and in summer 2025 in a recital programme.

In concert, he has performed Chausson’s Poème de l’amour et de la mer with the Swedish and Finnish Radio Symphony Orchestras, Beethoven’s Ninth Symphony under Andris Nelsons with the Boston Symphony Orchestra, and again under Sir Simon Rattle with the Bavarian Radio Symphony Orchestra. In Asia, he performs Vaughan Williams’s Sea Symphony with the Hong Kong Philharmonic Orchestra under Jaap van Zweden, joined by the HK Phil Chorus and the London Philharmonic Choir.

Lied remains one of Andrè Schuen’s greatest passions. Together with his long-standing piano partner Daniel Heide, he appears this season in cities including Milan, Trento, Turin, Florence, Madrid, Alicante, Graz, Vienna, and Berlin (Pierre Boulez Saal). The duo also performs at the Schubertiade Schwarzenberg/Hohenems, Wigmore Hall London, Tokyo Spring Festival, Schubertiada Vilabertran, Heidelberger Frühling, and Rheingau Musik Festival. In the U.S., Schuen has given recitals at Tanglewood and the Aspen Music Festival.

In July 2025, his new album Mozart was released by Deutsche Grammophon, recorded with the Mozarteumorchester Salzburg under Roberto González-Monjas. As an exclusive artist of the label, Andrè Schuen has received wide acclaim for his Schubert recordings, including Die schöne Müllerin, Winterreise, and Schwanengesang.




15. July 2025 - 20:00

Festival d'Aix en Provence

Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni KV 527

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18. July 2025 - 20:00

Festival d'Aix en Provence

Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni KV 527

Info & Tickets



13. August 2025

Weimar, Schloss Ettersburg

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  • Andrè Schuen ist ein Don Giovanni von stimmlichem Edelformat, der trotz Jogging-Verkleidung das Kraftzentrum bleibt.
  • [Ein] Bariton von natürlich dunklem, warmem Timbre, perfekt fokussiert, feinster klanglicher und farblicher Schattierungen fähig; [...] Wer heute einen Liederabend von Schuen besucht, erlebt einen Interpreten, der voll konzentriert und doch entspannt wirkt, einen Sänger, dessen vokale Expressivität aus dem Innersten strömt, niemals den äusserlichen Effekt sucht, einen souveränen Interpreten, der den Noten- und Liedtext unfehlbar beherrscht, dabei ganz aus dem Moment heraus gestaltet, ohne einen Anflug von Routiniertheit, und mit seinem festen Klavierpartner Daniel Heide gleichsam aus einem Atem, im gleichen Pulsschlag musiziert.
  • Andrè Schuen profitiert für die Rolle des Wolfram von Eschenbach hörbar durch seine intensive Beschäftigung mit dem Lied im Konzertsaal und auf Tonträgern. Wie seine prominenten Vorgänger Dietrich Fischer-Dieskau oder Eberhard Wächter verfügt Schuen über ein überirdisches Legato, kann innerhalb von Phrasen dynamisch feinzeichnen und unterstreicht so die poetisch-lyrische Grundierung der Figur. Das „Lied an den Abendstern“ begann er am Rücken singend auf goldenem Grund und sonst leerer Bühne, ein singulär verträumtes, einprägsames Bild. Sein charaktervoll, individuell timbrierter, samtiger Bariton mit Kern, der von einem tragfähigen Pianissimo bis zu einem beeindruckend fokussierten höheren Register alles draufhat, ist Weltklasse und aktuell auf dem absoluten Höhepunkt seiner Möglichkeiten.
    Online Merker
    INGOBERT WALTENBERGER, BERLIN / STAATSOPER UNTER DEN LINDEN „TANNHÄUSER“. LUXURIÖSER REPERTOIREABEND, ONLINE MERKER, 01.05.2023
  • Mal zornig, mal leise, sanft und verhalten […] die Facetten des subtil Gesungenen und luzide Gespielten waren noch feiner, differenzierter und erschütternder.
    Süddeutsche Zeitung
    KLAUS KALCHSCHMID, „SCHÖNSTES SCHEITERN. EIN LIEDERABEND MIT DEM BARITON ANDRÉ SCHUEN UND SEINEM PIANISTEN DANIEL HEIDE.“, IN: SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 25. JANUAR 2022
  • Die Getriebenheit des Almaviva hat destruktive Züge. Andrè Schuen verleiht diesem kleinen Bruder Don Giovannis ein gefährlich viriles Gepräge, dies ist ein Charmeur mit von dunklem Samt umhüllten Stimmbändern und zugleich ein unguter Heißsporn.
  • Diese Produktion hat gute Chancen auf ein langes Leben im Repertoire. Wenn, ja wenn alles so gut geprobt ist, wie in dieser ersten Spielserie. Denn mit Andrè Schuen steht ein juveniler Singschauspieler zur Verfügung, der als Graf Almaviva seinen sicher geführten Bariton perfekt einsetzt, der in Hanna-Elisabeth Müller ein [sic!] ihm gleichwertige Gräfin findet.
  • Der großartige, aus Südtirol stammende Bariton Andrè Schuen, um den sich die großen Häuser von der Bayerischen bis zur Wiener Staatsoper und Dirigenten wie Andris Nelsons oder Jukka-Pekka Saraste reißen, reagierte darauf mit einer sehr lyrischen, niemals durch übertriebenen Ausdruck zerstörenden Gestaltung. Wie Brandauer als Rezitator wählte auch er zuweilen einzelne Wörter in den Liedern aus, denen er eine besondere Färbung zukommen ließ.
    Hamburger Abendblatt
    HPE, „BRANDAUER UND BRAHMS VERSCHMELZEN IN DER LAISZHALLE", IN: HAMBURGER ABENDBLATT, 31.08.2022
  • Schuen has a superb, free-ranging voice, used with taste and invariable sensitivity to the text. His unforced exuberance in the opening songs could hardly be bettered.
    Gramophone Magazine
    RICHARD WIGMORE, "SCHUBERT: DIE SCHÖNE MÜLLERIN", IN GRAMOPHONE MAGAZINE
  • In geschmeidigem Parlando agieren die sonst eher selten in der Moderne anzutreffenden Starsänger, die hell schimmernde Sopranistin Julia Kleiter und der sonore, karamellig kantige Bariton Andrè Schuen. Beide haben große Ausstrahlung, ihr Schicksal bewegt, macht mitfühlend.
    Brugs Klassiker
    MANUEL BRUG, „IMMER WIEDER NEUE ANFÄNGE: DAS AMSTERDAMER OPERA FORWARD FESTIVAL MIT TROJAHN IM ZEICHEN DER EURYDICE“, IN: BRUGS KLASSIKER, 15.03.2022
  • Sein Bassbariton ist gefärbt wie Ebenholz, individuell, kantig konturiert, ohne dabei klobig zu wirken, mit einer gut verankerten Tiefe, die nicht alle Kollegen seiner Generation haben. […] Andrè Schuen gelingt es, auf der Bühne des Prinzregententheaters noch eine weitere Dimension zu eröffnen.
    Abendzeitung
    MICHAEL BASTIAN WEISS, „DIE SCHÖNE MÜLLERIN" IM PRINZREGENTENTHEATER: AUFBRECHENDE SEHNSÜCHTE“, IN: ABENDZEITUNG, 26. JANUAR 2022



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