Portrait Pietari Inkinen

Pietari Inkinen

Conductor
© Kaupo Kikkas
General Management

Finnish conductor Pietari Inkinen is one of the leading conductors of his generation. Highly acclaimed for his “thinking on a grand scale” and exceptional technique, he has gained international recognition and has conducted major orchestras such as the Royal Concertgebouw Orchestra, Budapest Festival Orchestra, Bavarian Radio Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestre Philharmonique de Radio France, Sydney Symphony, Los Angeles Philharmonic, and Cleveland Orchestra. In June 2024, he made a spectacular debut with the Danish National Orchestra, stepping in at the last minute to conduct Mahler's 3rd Symphony. That same year, he debuted at Deutsche Oper Berlin with Tannhäuser, a performance that critics hailed as one of the most powerful Wagners of this venue.

The music of Richard Wagner occupies a central position in Pietari Inkinen's work. In 2023, he led the new production of Der Ring des Nibelungen at the Bayreuth Festival (directed by Valentin Schwarz). In summer 2021, he conducted Hermann Nitsch's production of Die Walküre at the Green Hill. His acclaimed performances of the Ring Cycle at Opera Australia in 2013 and 2016 earned him the Helpmann Award for Best Musical Direction in 2014 and the Green Room Award for Best Opera Conductor in 2016. In 2014, he won the Franco Abbiati Prize from the Italian Association of Music Critics for the Rheingold at Teatro Massimo in Palermo.

Inkinen’s operatic engagements have also taken him to the Finnish National Opera, Théâtre de la Monnaie, Staatsoper Unter den Linden, Bayerische Staatsoper, and Semperoper Dresden, where he conducted a highly successful new production of Eugene Onegin.

Pietari Inkinen is Chief Conductor of Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern and Music Director of KBS Symphony Orchestra in Seoul. Previously, he held chief positions with the Japan Philharmonic Orchestra, Prague Symphony Orchestra, and the Ludwigsburg Festival Orchestra. While Music Director of the New Zealand Symphony Orchestra, he recorded the complete Sibelius symphonies for Naxos. Another Sibelius cycle, live from Suntory Hall, was recorded with the Japan Philharmonic Orchestra. Inkinen’s ongoing projects with the Deutsche Radio Philharmonie include complete recordings of Dvořák and Prokofiev symphonies (SWRmusic/Naxos). His work has been the subject of a 2023 documentary directed by Sven Rech, “Ein Taktstock und ein Reisepass -Pietari Inkinen Dirigent.”

Inkinen is also an accomplished violinist. He studied at the Cologne Music Academy with Zakhar Bron before taking further studies in conducting at the Sibelius Academy in Helsinki.




15. December 2024 - 11:00

Saarbrücken, Congress Centrum Saar

George Gershwin: Konzert in F für Klavier und Orchester
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95

Info & Tickets



21. December 2024 - 20:00

Seoul, Lotte Concert Hall

Ludwig van Beethoven: Chorfantasie c-moll op. 80
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Info & Tickets



22. December 2024 - 18:00

Cheonan, Cheonan Arts Center

Ludwig van Beethoven: Chorfantasie c-moll op. 80
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Info & Tickets



  • Die Balance mit dem Orchester stimmt dagegen hervorragend. Pietari Inkinen tut offenbar alles, damit die Singenden atmen und ihre Stimmen bis in die letzte Reihe des Parketts projizieren können. Und er tut noch mehr: Er sorgt klanglich für jene plastische Evidenz, an der es der Szene oft mangelt.
    FAZ
    Jan Brachmann: „Wotan, du verkommenes Partybiest!", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.07.2023
  • Auch er [Pietari Inkinen] reiht sich in die Schar jener jungen Dirigenten ein, die das Auflichten von Wagners Partituren betreiben: Klar, schlank, in sich nuanciert und kammermusikalisch bewegt, drängt diese neuere Auffassung Aufladung, Gefühlswallung, Pathos zurück. Die Musik berichtet, erzählt mehr, als dass sie kommentiert. Gut fürs Ohr.
    Augsburger Allgemeine
    Rüdiger Heinze: „Die Walküre der Bayreuther Festspiele fährt zweispurig", in: Augsburger Allgemeine, 30.07.2021
  • Aber der Dirigent Pietari Inkinen […] hat Richard Wagners Musik zur „Walküre“, wo immer es sinnvoll war, von aller Erdenschwere befreit. […] Zartes Farbenspiel von Naturbeschwörungen, Raffinement der Psychologie, alles, was die Symphoniker Frankreichs, Russlands und Finnlands an Wagner später faszinierte, schwingt hier mit […]. Inkinens Dirigat ist so fein, dass auch die Sänger mit besonderer gestalterischer Beweglichkeit singen können.
    FAZ
    Jan Brachmann: „Explosion der Lebenslust", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.07.2021
  • Tatsächlich belegen beide Einspielungen – Antonín Dvořáks sechste Symphonie und von Sergej Prokofjew die dritte und sechste Symphonie –, dass Inkinen in Saarbrücken in kurzer Zeit ein Ganzes schuf, das recht in seinem Sinn harmoniert.
    FAZ
    Clemens Haustein: „Befreiendes Atemholen“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.09.2020
  • Wenn Inkinen Symphonien von Gustav Mahler dirigiert, spielt die Aufführung nie im Zirkuszelt. Er veranstaltet auch keine Gottesdienste. Merklich hat Inkinen am Kontrapunkt gearbeitet, er denkt in Linien, nicht in Spezialeffekten, er begleitet die Musik wie ein Wissbegieriger, der durch Erfahrung selbst zum Lehrer geworden ist, und geht in ihren weiten Räumen nicht verloren. Die Weitherzigkeit, mit der Inkinen seinen Mahler anlegt, erinnert an die warmen Klangwelten seines großen dirigierenden Vorgängers Rafael Kubelík. [...] Auf dem Radarschirm des Musikbetriebs kann er unmöglich noch verloren gehen.
    Zeit
    Wolfram Goertz: "Auf der Zeitschiene zu Wagner. Der Mann für Bayreuth 2022: Wie der finnische Dirigent Pietari Inkinen den Musikbetrieb aufmischt", in: Zeit, 17/2020
  • At Friday’s Pittsburgh Symphony Orchestra concert, the strings reveled in that meandering melody under the direction of guest conductor Pietari Inkinen, quietly simmering and setting the stage for the movement’s first climax. This was Mr. Inkinen’s PSO debut, and a potent one at that. [...] Mr. Inkinen’s led with a straightforward, non-fussy demeanor, allowing Tchaikovsky’s music time to breathe without simpering. This was effective.
    Pittsburgh Post-Gazette
    Jeremy Reynolds: "Tchaikovsky's fourth symphony is the perfect music for a vile mood", in: Pittsburgh Post-Gazette, 01.06.2019
  • Was Inkinen mit locker-suggestiver Hand unangestrengt entfaltete, war fabelhaft: ein dynamisches Feuerwerk, rhythmische Präzision, Klangsinnlichkeit und instrumentale Farbigkeit mit einem hochkonzentrierten Orchester, das die artifiziell konstruierten Rhythmen exakt nachzeichnete und die lyrischen Passagen mit Wärme ausstattete.
    Saarbrücker Zeitung
    Helmut Fackler: "Gouvy, Hakola, Strawinsky. Stufenleiter eines Feuerwerks", in: Saarbrücker Zeitung, 27.05.2019
  • Dirigent Pietari Inkinen steuerte seine Musiker sicher und mitreißend durch diese gruselige Wassermusik, die teilweise an Filmmusik gemahnte. Es folgte die fünfsätzige siebte Sinfonie von Gustav Mahler, in der dieser eine um Gitarre und Mandoline erweiterte sinfonische Besetzung des Orchesters vorschrieb und zwei Sätze mit „Nachtmusik“ betitelte. Inkinen arbeitete auch hier mit seinem Orchester die Themen und Klangfarben dieses äußerst komplexen Werkes exzellent heraus, das Publikum bedankte sich mit Bravorufen und minutenlangem Applaus.
    Saarbrücker Zeitung
    Josefine Hoffmann: "Bravorufe für eine gruselige Wassermusik", in: Saarbrücker Zeitung, 11.02.2019
  • Inkinen entfesselte die Kräfte des Orchesters und inszenierte dieses „Ende des Weltalls“ (Swjatoslav Richter) in farbigen Details, dynamisch und präzise, eine Zusammenschau dramatischer Opernszenen.
    Saarbrücker Zeitung
    "Der Dirigent erfüllte sich Herzenswünsche", in: Saarbrücker Zeitung, 16.12.2018
  • Conductor Pietari Inkinen, who conducted the Ring Cycle of Opera Australia, is superbly in control here; there's a crispness in the finer moments and a fullness in the more bombastic that beautifully showcases Wagner's range.
    Timeout
    Tim Byrne: "Die Meistersinger von Nürnberg", in: Timeout, 15.11.2018
  • Die Radio Philharmonie spielte sehr geschlossen auf, folgte durchweg konzentriert Inkinens vorbildlich klarer, stets gezielter Zeichengebung. Der finnische Maestro profilierte sich, besonders bei den „Vier letzten Liedern“, als ebenso souveräner wie sensibler Regisseur eines authentischen Strauss-Sounds. Dirigent und Orchester schwelgten hingebungsvoll im spätromantischen Klangparadies.
    Die Rheinpfalz
    Gabor Halasz: "Sterben in Schönheit", in: Die Rheinpfalz, 10.09.2018
  • Mit klarer Zeichengebung und natürlichem Gespür für das Tempo rubato, das die Musik erst so richtig fließen lässt, dirigiert Inkinen seinen Sibelius. Die NDR Elbphilharmoniker folgen ihm dabei hoch motiviert, mit grundtöniger Erdung der tiefen Streicher und potentem Blech.
    Welt
    Peter Krause: "Schweigt, spielt, schwelgt!", in: Welt, 19.05.2018
  • Der Dirigent Pietari Inkinen und das klein besetzte Orchester eskortierten Zimmermann federnd und subtil bis in die feinsten Änderungen des Zeitmaßes. […] die Musiker [servierten] nach der Pause die Erste Sinfonie von Jean Sibelius. Inkinen ist Finne wie der Komponist, das mochte eine Rolle spielen bei der Leichtigkeit, mit der er all die Bilder und Episoden zum Leben erweckte. Sie klangen, als könnte man die Textur anfassen, mal aquarellzart und mal in dicker Ölfarbe aufgetragen.
    Hamburger Abendblatt
    Verena Fischer-Zernin, "Großer Applaus für eine musikalische Seelenreise“, in: Hamburger Abendblatt, 18.05.2018



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