Portrait Catriona Morison

Catriona Morison

Mezzosopran
© Jeremy Knowles
General Management

Catriona Morison, schottische Mezzosopranistin mit Wohnsitz in Berlin, wurde 2017 einem breiteren Publikum bekannt, als sie den Hauptpreis sowie den geteilten Liedpreis des international renommierten Wettbewerbs BBC Cardiff Singer of the World gewann. Damals war sie zwei Spielzeiten (2016-2018) Ensemblemitglied der Oper in Wuppertal, wo sie eine Vielzahl von interessanten Rollen ihres Fachs u.a. Nicklausse (Les contes d’Hoffmann), Charlotte (Werther), Hänsel (Hänsel und Gretel), Maddalena (Rigoletto), Kleiner Araber (Juliette) Prinzessin Clarice (Die Liebe zu den drei Orangen) und Cherubino (Le nozze di Figaro) in ihr Repertoire aufnahm. Gastengagements im Opernbereich führten sie u a. zum Edinburgh International Festival, an die Oper Köln, an die Bergen Nasjonale Opera, Staatsoper Hamburg und das Nationaltheater Weimar. 2015 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen unter Franz Welser-Möst als Mitglied des Young Singers Project sowie im gleichen Jahr bei den Salzburger Pfingstfestspielen.

In der Spielzeit 2022/23 wird die Künstlerin ihr Repertoire mit zwei wichtigen Rollen erweitern: in Braunschweig ist sie im Rheingold als Fricka zu erleben, an die Oper Wuppertal kehrt sie als Nerone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea zurück.

Das Konzertrepertoire hat bei Catriona Morison einen besonderen Stellenwert. Im Sommer 2019 gab sie ihren Einstand bei den BBC Proms, wo sie Elgars Sea Pictures mit dem BBC National Orchestra of Wales unter Elim Chan aufführte. Außerdem sang sie die Uraufführung von Errollyn Wallens This Frame is Part of the Painting ebenfalls bei den BBC Proms, ein für sie in Auftrag gegebenes Werk. Auch 2022/23 ist die Künstlerin international unterwegs: mit Schönbergs Gurre-Liedern beim Danish National Symphony Orchestra unter Fabio Luisi in Kopenhagen, mit Mahlers Klagendem Lied beim Orquestra Sinfónica do Porto unter Stefan Blunier, mit der Uraufführung der Prager Sinfonie von Detlev Glanert bei der Tschechischen Philharmonie unter Semjon Bychkov in Prag wie auch beim Gewandhausorchester in Leipzig, mit Mozarts Requiem unter Manfred Honeck sowohl beim NDR Elbphilharmonie Orchester als auch beim Pittsburgh Symphony Orchestra. Außerdem ist sie in Köln mit dem Gürzenich-Orchester unter Julien Chauvin in Pergolesis Stabat Mater zu hören.

Das Lied ist für Catriona Morison von besonderer Wichtigkeit, was auch ihre letzte CD mit Liedern von E. Grieg, J. Brahms, Josephine Lang und R. Schumann, begleitet von Malcolm Martineau, dokumentiert. Sie war bereits Gast in der Wigmore Hall, beim Edinburgh International Festival beim Leeds Lieder Festival, beim Oxford Lieder Festival und der Schubertíada Vilabertran sowie beim Heidelberger Frühling, in Madrid und Barcelona. Über einen Liederabend an der Oper Frankfurt berichtet die Presse im Frühjahr 2022:

"Nahezu fugenlose Anschlüsse der Register, eine warm-erdige Klangfärbung im ausgesungenen Brustton, deklamatorische Züge im unteren Bereich und eine exzellente Textverständlichkeit waren die technischen Trümpfe, die Morison auszuspielen wusste. Dabei lotete sie das Wort-Ton-Verhältnis der Kompositionen tiefgründig aus, drang spürbar in Schichten der Interpretation vor, die nur durch eine ernsthafte Erarbeitung von Text und Musik gleichermaßen darstellbar sind."

(FAZ 30. März 2022)

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Künstlerin www.catrionamorison.com

Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit dem KünstlerSekretariat am Gasteig. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums. (August 2022)




2. Juni 2023 - 19:30

Wuppertal, Opernhaus Wuppertal

Claudio Monteverdi: L'incoronazione di Poppea

Info & Tickets



7. Juni 2023 - 19:30

Braunschweig, Staatstheater Braunschweig

Richard Wagner: Das Rheingold

Info & Tickets



13. Juni 2023 - 19:30

Braunschweig, Staatstheater Braunschweig

Richard Wagner: Das Rheingold

Info & Tickets



  • "[...]Gesungen wird auf allerhöchstem, beglückendem Niveau: Ralitsa Ralinova in der Titelpartie und Catriona Morison als Nerone sind ein szenisches wie sängerisches Traumpaar der Extraklasse. Catriona Morisons Mezzo sprudelt reich und schön aus schier unerschöpflicher Quelle. Die beiden Künstlerinnen loten die emotionalen wie stimmlichen Vorgaben ihrer Partien mit leidenschaftlicher und uneitler Hingabe bis in allerfeinste Nuancen aus. Karamelartig schmelzende Pianissimi hin zu leidenschaftlichen Ausbrüchen durch alle Lagen, mühelose Koloraturen sowie wunderschön miteinander harmonierende Timbres bilden eine echte Glückskonstellation für die Wuppertaler Opernbühne. Nach über drei Stunden im berühmten Schlussduett „Pur ti mio“ verweben sich beide Stimmen nochmals auf fast überirdischem Niveau, mit durch den Äther schwebenden Piani, scheinbar endlos leuchtend, wie losgelöst von ihrem Schicksal, ihrem Leben, ihren düsteren Taten; singend, als wären da nur noch ihre Seelen in der Ewigkeit."
    Das Opernmagazin
    Sibylle Eichhorn in: Das Opernmagazin 4. Mai 2023
  • "[...] Es wird ganz großartig gesungen und gespielt. Catriona Morison singt betörend schön die für hohe Stimme komponierte Partie des Nero."
    Wuppertaler Rundschau
    Stefan Schmöe: "Artikel", in: Wuppertaler Rundschau, 6. Mai 2023
  • "[...]Gesanglich werden so gut wie keine Wünsche offen gelassen. Mit ihrem tragfähigen Mezzosopran taucht sie packend in alle Seelenzustände Neros ein."
    O-Ton Kulturmagazin
    Hartmut Sassenhausen: in O-Ton Magazin 3.Mai 2023
  • "Nahezu fugenlose Anschlüsse der Register, eine warm-erdige Klangfärbung im ausgesungenen Brustton, deklamatorische Züge im unteren Bereich und eine exzellente Textverständlichkeit waren die technischen Trümpfe, die Morison auszuspielen wusste. Dabei lotete sie das Wort-Ton-Verhältnis der Kompositionen tiefgründig aus, drang spürbar in Schichten der Interpretation vor, die nur durch eine ernsthafte Erarbeitung von Text und Musik gleichermaßen darstellbar sind."
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
    Christian Rupp: "Catriona Morisons Lieder", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. März 2022
  • “Catriona Morison’s Composer is sensational. Her voice has an effortless richness that conveys youthful impetuosity and artistic hauteur, but always in a gorgeously full mezzo. She’s a real star.”
    The Times
    “Ariadne auf Naxos" Edinburgh International Festival, in: The Times, 27. August 2021
  • "Her voice is beautifully even, top to bottom, and she has control at all dynamic levels; indeed, her soft singing is invariably lovely. It's still too early to tell if she will become another Janet Baker, but she bears watching."
    American Record Guide
    American Record Guide, Paul L Althouse, 08.04.2021
  • "She sounds very, very comfortable, very assured in this repertoire; she just has such a beautiful compelling sound and I love the way this recital is put together."
  • "Hers is a voice of many colours, wielded with innate musicianship and sensitivity across its considerable range. Sometimes she’s a soaring soprano, pinging the top notes with ease; elsewhere she’s a dusky mezzo, coated in velvet."



Elisabeth Ehlers

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