Portrait Gerhild Romberger

Gerhild Romberger

Alt
© Rosa FRank
General Management

Seit jeher legt die Mezzosopranistin Gerhild Romberger ihren künstlerischen Fokus auf den Konzertgesang, immer wieder beschrieben ihre besondere Ausdrucksstärke und Innigkeit auf diesem Gebiet. Ihr breites Repertoire umfasst dabei alle großen Alt- und Mezzo-Partien des Oratorien- und Konzertgesangs vom Barock bis zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden Liederabende, die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik sowie immer wieder die Werke Gustav Mahlers. Sie hat eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold inne und ist seit langem eine gesuchte Lehrerin. 

Auch die Spielzeit 2022/23 steht unter dem Stern Gustav Mahlers: Gerhild Romberger eröffnet die Saison mit der 2. Sinfonie in Paris unter Mikko Franck. Später ist sie im Berliner Konzerthaus mit Ivan Fischer, beim Los Angeles Philharmonic mit Zubin Mehta (3. Mahler), bei der Dresdener Philharmonie sowie in Madrid mit der 2. Mahler und beim Gewandhausorchester unter Andris Nelsons schließlich in der 8. Sinfonie zu erleben. Darüber hinaus singt sie unter der Leitung von David Afkham in Mendelssohns Elias in Madrid sowie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Simon Rattle die Rolle der Erda in konzertanten Aufführungen von Wagners Siegfried in München, Hamburg und Luxembourg. 

Wichtige Stationen in den vergangenen Jahren waren für Gerhild Romberger Konzerte mit Manfred Honeck, der sie u. a. für Mahlers Sinfonien, Beethovens Missa solemnis oder die Große Messe von Walter Braunfels einlud, sowie ihre Arbeit mit den Berliner Philharmonikern und Gustavo Dudamel, dem Los Angeles Symphony Orchestra unter Herbert Blomstedt sowie mit dem Leipziger Gewandhausorchester und Riccardo Chailly. Sie ist regelmäßiger Gast bei den Wiener und Bamberger Symphonikern, u. a. unter Daniel Harding, an der Mailänder Scala unter Franz Welser-Möst und Riccardo Chailly, bei den Wiener Philharmonikern unter Andris Nelsons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons und Bernard Haitink. 

Die Altistin ist auf zahlreichen CD-Einspielungen vertreten, darunter Mahlers 3. Symphonie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink, die 2018 mit dem BBC Music Magazine Award als „Recording of the year“ ausgezeichnet wurde. Ihre erste Solo CD mit Liedern von Gustav Mahler und Alfredo Perl am Klavier erschien 2016 bei MDG.




28. Mai 2023 - 20:00

Leipzig, Gewandhaus zu Leipzig

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8 Es-Dur

Info & Tickets



29. Mai 2023 - 20:00

Leipzig, Gewandhaus zu Leipzig

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8 Es-Dur

Info & Tickets



14. Juni 2023 - 19:30

Dresden, Kulturpalast

Info & Tickets



  • "Stimme aus Gold: Doch zurück zum Mittwochabend in den großen Konzerthaussaal, in dem ein exzellentes Solistenquartett für kurze Zeit die Welt und ihr erschreckendes Getriebe vergessen machte. (...) Gerhild Romberger, deren Alt in ihrem Wohlfühloktavraum an edler, klarer Kraft kaum zu überbieten war."
    DerStandard
    Stefan Ender, "Töne für die Toten im Wiener Konzerthaus", in: DerStandard, 24.02.22
  • "Bei Antonín Dvořáks "Biblischen Liedern" kommt die Altistin Gerhild Romberger ohne dramatische Ausbrüche aus und deutet die Psalmvertonungen gänzlich verinnerlicht aus dem tschechischen Text. Dabei lotet sie ein breites Spektrum von Pianofarben aus und liebkost melodische Wendungen geradezu mit ihrer bestechenden Legatokultur."
    Süddeutsche Zeitung
    SZ, "Freundschaftsdienst - das BRSO meldet sich live zurück. Ganz behutsam", Michael Stallknecht, 16.05.2021
  • „Als noch grössere Verwandlungskünstlerin erweist sich die deutsche Mezzosopranistin Gerhild Romberger. Ihr Ausdruck reicht vom Mütterlichen über das Mädchenhafte bis zum Abgeklärten. Im letzten Satz steigert sie sich zur Höchstform. Vokaler und instrumentaler Klang verbinden sich zu einer Abschiedsmusik mit metaphysischer Dimension. Und wenn die Sängerin am Schluss zum nicht aufgelösten C-Dur-Dreiklang ihr «Ewig . . . ewig» raunt, ist das schlicht ergreifend.“
    NZZ
    Nzz.ch, Budapest Festival Orchester in Zürich: „Immer Besser“, Leitung Iván Fischer, Thomas Schacher, 09.03.2017
  • „Die Altistin Gerhild Romberger schritt über die Orchestergrundierung wie über einen Goldteppich, feierlich, würdevoll, einer der stärksten Momente dieses an starken Momenten nicht armen Abends.“ General-Anzeiger, „Augenblick der Stille“, Johannes Zink, 21.6.16„Das Altsolo mit „Zarathustras trunkenem Lied“, im vierten Satz versah die Mezzosopranistin Gerhild Romberger mit strömend-dichtem Wohlklang, und der in das Stück bereits von der Sarastre-Aufführung her eingeübte Kölner Domchor agierte genauso intonations- und gestensicher wie der Frauenchor des Bayerischen Rundfunks.“
    Kölner Stadtanzeiger
    Kölner Stadtanzeiger, „Mahlers Statthalter auf Erden“, Markus Schwering, 21.6.16
  • „Gerhild Romberger widmete sich dieser Aufgabe mit einem so nobel-erotischen Ton, dass der Damenchor im Hintergrund und auch die wackeren Augsburger Domsingknaben dagegen verblassten.“
    Süddeutsche Zeitung
    Süddeutsche Zeitung, „Denn alle Lust will Ewigkeit“, Helmut Mauro, 17.6.2016



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