Portrait Václav Luks © Petra Hajska

Václav Luks

Dirigent
© Petra HajskÁ
General Management

Als Gründer und Leiter des Prager Barockorchesters Collegium 1704 und des Vokalensembles Collegium Vocale 1704 gilt Václav Luks seit Langem als einer der führenden Dirigenten im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Mit beiden Ensembles gastiert er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen, Lucerne Festival, Festival d’Aix-en-Provence, Chopin-Festival Warschau, in der Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie, Wigmore Hall, Theater an der Wien, Wiener Konzerthaus, Palais des Beaux-Arts in Brüssel sowie als Artist in Residence bei den renommierten Festivals Oude Muziek in Utrecht und Bachfest Leipzig. Ihre Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d’Or oder dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im Mai 2021 spielten Luks und das Collegium 1704 zur Eröffnung des Prager Frühlings „Mein Vaterland“ auf historischen Instrumenten aus der Smetana-Zeit.

Václav Luks arbeitet vermehrt auch mit modernen Orchestern und anderen Originalklang-Ensembles zusammen. In der Saison 2022/2023 wird er erstmals beim SWR Symphonieorchester (Schwetzinger SWR Festspiele), hr-Sinfonieorchester, Kölner Kammerorchester und Norwegischen Rundfunkorchester gastieren sowie zum Orchestre National de France, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Tschechische Philharmonie, Orchestra of the Age of Enlightenment und Kammerakademie Potsdam (als Artist in Residence) zurückkehren. Er arbeitete außerdem u.a. mit dem Mozarteumorchester Salzburg, Akademie für Alte Musik Berlin und der Handel and Haydn Society, Boston, zusammen.

Václav Luks erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium in Pilsen und an der Akademie der musischen Künste in Prag (Horn und Cembalo) sowie an der Schola Cantorum Basiliensis, wo er sich bei Jörg-Andreas Bötticher und Jesper Bøje Christensen in den Fächern historische Tasteninstrumente und historische Aufführungspraxis spezialisierte. Bereits während seines Studiums in Basel und in den darauffolgenden Jahren konzertierte er als Hornsolist der Akademie für Alte Musik Berlin in ganz Europa sowie in den USA, Mexiko und Japan.




25. Mai 2023 - 19:00

Frankfurt am Main, hr-Sendesaal

Info & Tickets



26. Mai 2023 - 20:00

Frankfurt am Main, hr-Sendesaal

Info & Tickets



23. Juni 2023

Info & Tickets



  • „[Václav Luks] sorgte nicht nur mit historischen Instrumenten, dynamischen Nuancen und farbenreichem Spiel für eine authentische, […] vollständige Wiedergabe des heute zuweilen bis auf die Hälfte gekürzten Werkes. Mit glanzvoll umgesetzten Chor- und Ballettszenen, aber auch reichlich eingesetztem Theaterdonner und mit Windmaschinen kam die von Händel angestrebte Opulenz der Oper voll zur Geltung.“
    Das Opernglas
    W. Kutzschbach, Brünn. Alcina, in: Das Opernglas, 03/2022
  • „Mitgerissen vom Schwung der Melodien und der dramatischen Ent- und Verwicklungen, setzt er sich mit körperlicher Agilität für die Ausdrucksvielfalt jener Werke von Komponisten ein, die das Programm thematisch zu ‚Vorreitern‘ der Romantik erklärte. Mit aktivierenden Gesten stachelt er die einzelnen Stimmgruppen zu Höchstleistungen an“
    Potsdamer Neueste Nachrichten
    Peter Buske, Schmachtend und voll Temperament. KAP mit Václav Luks im Nikolaisaal, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 13.1.2020
  • „Von Václav Luks zwei Stunden lang in Hochspannung gehalten, verwandelten sie die Elbphilharmonie in einen Klangdom, errichtet aus den gedeckten Tonfarben darmbesaiteter Streicher und obertonreicher Holz- und Messingbläser“
    WELT
    Lutz Lesle, Klangdom am Elbstrom, in: Die Welt, 8.8.2019
  • „Eine Menge Selbstvertrauen und dirigentische Präsenz sowie schlichtweg beachtliches Können gehören dazu, ein so anspruchsvolles Werk wie Händels ‚Messiah‘ in Live-Aufführungen erfolgreich auch für die Konserve zu produzieren. Der zupackende, agile Václav Luks verfügt über diese Qualitäten geradezu im Übermaß, und daher ist seine Version des Händel-Oratoriums als gelungen zu bezeichnen.“
    Rondo Magazin
    Michael Wersin, Kritik zur Einspielung von Händels Messiah (Collegium Vocale 1704, Collegium 1704, Václav Luks), in: Rondo Magazin, 25.5.2019
  • Blomstedt here too showed a discerning awareness of hostorically informed style, leading a fleet, fast rendering that never felt rushed or breathless. Transparency and balancing were superb without drawing undue attention to themselves and this was a Beethoven reading of tensile strength and spirited dynamism.
    Chicago Classical Review
    Lawrence A. Johnson, At 90, Blomstedt leads CSO in performances of youthful vitality, in: Chicago Classical Review, 01.03.2018



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