Konstantin Krimmel

Bariton
© Daniela Reske
General Management

Konstantin Krimmel, deutsch-rumänischer Abstammung, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den St. Georgs Chorknaben in Ulm. Im Alter von 21 Jahren begann er sein Gesangsstudium bei Prof. Teru Yoshihara, das er 2020 mit Auszeichnung abschloss. Seitdem wird er von Tobias Truniger in München betreut. Schon während des Studiums entwickelte der Künstler eine besondere Liebe zum Konzert- und Liedrepertoire, das er stetig erweiterte. Der Gewinn zahlreicher Wettbewerbe hat seine Karriere entscheidend vorangebracht. In den Jahren 2021-2023 wurde Konstantin Krimmel als BBC New Generation Artist gefördert. 2023 wurde er von den "Oper! Awards" als bester Nachwuchskünstler, sowie von der "Opernwelt" als bester Nachwuchssänger ausgezeichnet. 2024 gewann er den Opus Klassik in der Kategorie "Sänger des Jahres" und den Grammophone Award für sein Album „Die schöne Müllerin“ (Klavier: Daniel Heide).

Dementsprechend ist Konstantin Krimmel bereits national und international unterwegs: u.a. Liederabende in der Kölner Philharmonie, an der Deutschen Oper Berlin sowie im Konzerthaus Berlin, an der Oper Frankfurt, beim Heidelberger Frühling, zu Gast bei der Schubertíada de Vilabertran sowie bei der Schubertiade Schwarzenberg, in Madrid, in London (Wigmore Hall), im Concertgebouw und beim Oxford Lied Festival. In der Saison 2024/25 wird er fast 30 Liederabende geben, unter anderem in Berlin, Frankfurt, in Schwarzenberg/Hohenems, London, Madrid, Stockholm, München, und erstmals in den USA, in New York. 

Auch im Konzertbereich ist der junge Bariton viel gefragt. Zu Beginn der Saison singt der Faurés Requiem in Paris unter Thomas Hengelbrock, Brahms‘ Requiem führt ihn nach Düsseldorf (unter Adam Fischer) sowie nach Luxembourg, Ludwigsburg und Stuttgart (unter Hans-Christoph Rademann). Sein USA Debut gibt er in Chicago mit Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen, welche er auch in Karlstad unter Roland Kluttig und in Bamberg, Amsterdam und Hamburg unter Jakub Hrůša zum Besten geben wird. Als Guglielmo in einer konzertanten Fassung von Così fan Tutte steht er in Tokyo auf der Bühne. 

Seit Herbst 2021 ist Konstantin Krimmel im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Dort wird er in der Spielzeit 2024/25 als Papageno in Mozarts Zauberflöte, als Figaro in Le Nozze di Figaro sowie als Guglielmo in Così fan Tutte zu erleben sein. Außerdem gibt er sein Rollendebut als Don Giovanni in Mozarts gleichnamiger Oper. 

Jüngst erschienen ist das Album „Mythos“, gemeinsam mit Ammiel Bushakevitz (Klavier), beim Label Alpha. Seine Aufnahme von Schuberts „Die schöne Müllerin“ gemeinsam mit Daniel Heide (Klavier), erschienen 2023 ebenfalls bei Alpha, wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im Frühjahr 2023 kam das Album „Silent Songs“ (Silvestrov) heraus, welches er zusammen mit Hélène Grimaud für die Deutsche Grammophon aufgenommen hat. Das zweite Album mit Hélène Grimaud mit dem Titel „For Clara“ (Lieder von Johannes Brahms und Klavierwerke von Robert Schumann) erschien im Herbst 2023 ebenfalls bei der Deutschen Grammophon. Zuvor wurde u.a. beim Label Avi seine Lied-Aufnahme "Franz Liszt - Der du vom Himmel bist“ mit Daniel Heide und im Herbst 2022 das Album mit dem Titel „Zauberoper in Wien“ (Arien von Gluck, Wranitzky, Schack, Mozart, Haydn und v. Winter) begleitet von der Hofkapelle München unter Rüdiger Lotter beim Label Alpha veröffentlicht.




13. Oktober 2024 - 15:45

Berlin, Konzerthaus Berlin

-: Opus Klassik Gala

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18. Oktober 2024 - 19:30

Hof, Freiheitshalle Hof

Gustav Mahler: Des Knaben Wunderhorn

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29. Oktober 2024

Frankfurt am Main, Oper Frankfurt

Johannes Brahms: Die schöne Magelone

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  • "An der Seite des feinsinnig mitgestaltenden Ammiel Bushakevitz am Flügel singt Krimmel dabei jeden Ton und jede Phrase ungemein differenziert und geschmeidig, ob geheimnisvoll in der Kopfstimme schwebend oder in verzweifeltes Fortissimo ausbrechend. Dabei ist er in jedem Augenblick und in jeder Sprache minutiös Gehalt und Sinn verpflichtet. [...] So endet ein großartiger Liederabend, wie ihn auch München in dieser Qualität nur ganz selten erlebt."
  • "Eine helle, glasklare, flexible, sofort ansprechende Baritonstimme ist in dieser „Müllerin“ zu hören. Die frei schwingende Höhe ist ein Indiz dafür, dass Krimmel zunächst als Tenor geschult wurde, inzwischen hat er an Festigkeit und Resonanz in tieferen Lagen gewonnen."
  • "Es gilt bei der Schubertiade nach wie vor als Ritterschlag, wenn ein Sänger einen der großen Liederzyklen Schuberts singen darf. (...) Es war ein Glücksgriff, denn Krimmel gestaltete eine so verstörende und dabei musikalisch überragende Version dieses Gipfelwerks der Liedkunst, wie man sie hinreißender hier bisher kaum hören konnte. Eine Sternstunde des Liedgesanges!"
  • "Nicht jede Neuaufnahme von Schuberts epochaler »Müllerin« muss sein, gerade im Lied ist der Hang zur Überproduktion gewaltig. Konstantin Krimmels beherzter Schritt ins Allerheiligste des Gesangs ist klug bedacht. Mit kleinen Varianten und raffiniert dosierten Freiheiten gibt er dem Allzubekannten einen persönlichen spin, wahrt aber, mit dem famosen Daniel Heide zur Seite, eine feine Balance. Und bei aller gestalterischen Intelligenz: Schon die schiere Klangschönheit von Krimmels Bariton ist reine Freude."
  • "Schon Schumanns fünf Lieder op. 40 gestaltete Krimmel mit einer gleichermaßen beweglich und natürlich wirkenden Vokalführung, die jede Stimmung, jede Farbe und jede Geste lebendig werden ließ, ohne sie je durch Überinterpretation zu verdoppeln. Gerade deshalb vermittelten sich Bilder wie jenes von der Einsamkeit des Harfenspielers in einer Auswahl von Goethe-Vertonungen Hugo Wolfs mit lockerer Kopfstimme umso zwingender, auch wenn der Sänger ganz punktuell, dann aber umso eindringlicher Kraft und Nachdruck bündelte."
  • "Konstantin Krimmel, seiner Jugend zum Trotz bereits ein Liedsänger von hohem Rang, singt den Apotheker Ned Keene mit staunenswerter Wendigkeit, die wenige Sekunden zu nutzen weiß, die manipulative Intelligenz seiner Figur radiernadelscharf zu zeichnen."
  • "Ce dernier montre des aptitudes vocales exceptionnelles, sculptant le phrasé d’un timbre de baryton basse boisé et lumineux, mais aussi un sens aigu de la théâtralité appuyé par une articulation remarquable et un usage habile des silences.”
    Dernières Nouvelles d’Alsace
    Christian Wolff, „Superbes Lambert Wilson et Konstantin Krimmel“, in: Dernières Nouvelles d’Alsace, 31.01.2022



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