Portrait Michael Nagy

Michael Nagy

Bariton
© Gisela Schenker
General Management

Der in Stuttgart geborene Bariton mit ungarischen Wurzeln begann seine musikalische Laufbahn bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und studierte Gesang, Liedgestaltung und Dirigieren bei Rudolf Piernay, Irwin Gage und Klaus Arp in Mannheim und Saarbrücken.
Auf den großen Bühnen der Welt entwickelt sich der Künstler kontinuierlich weiter: von Wolfram in Tannhäuser(Bayreuther Festspiele) über Stolzius in Zimmermanns Die Soldaten und Amfortas in Parsifal (unter K. Petrenko) an der Bayerischen Staatsoper, Kurwenal (Tristan und Isolde) in Baden-Baden und Berlin unter Sir Simon Rattle, Dallapiccolas Il Prigioniero in Kopenhagen unter Gianandrea Noseda (erschienen 2020 beim Label Chandos auf CD), der Uraufführung von Scartazzinis Oper Edward II in Berlin, als Don Alfonso in Così fan tutte bei den Salzburger Festspielen, als Beckmesser in einer Neuproduktion von Wagners Meistersinger an der Oper Frankfurt (Johannes Erath, Regie, Sebastian Weigle, Musikalische Leitung), als Amfortas (Parsifal) unter Philippe Jordan und als Alberich in Wagners Der Ring des Nibelungen unter Franz Welser-Möst an der Wiener Staatsoper sowie als Graf (Le Nozze di Figaro) in Toulouse.

Auch im Konzert- und Oratorienfach ist Michael Nagy weltweit gefragt. Engagements führten ihn zu den international renommiertesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest, BR Symphonieorchester, Chicago Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra Tokyo, Orchestre de Paris, Gewandhausorchester Leipzig, Konzerthausorchester Berlin, New Japan Philharmonic Orchestra, Sydney Symphony Orchestra und zu diversen Festivals, u.a. in Schleswig-Holstein und im Rheingau, zu den Salzburger Festspielen, zum Tanglewood Festival (USA), zu den Bayreuther Festspielen und nach Grafenegg.

In der Saison 2025/26 ist Michael Nagy wieder mit weitreichendem Repertoire zu erleben: u. a. mit  Orffs Carmina Burana zusammen mit dem Gürzenich Orchester unter Andrés Orozco-Estrada in Köln, beim Rheingau Musik Festival und in Luzern. Er singt Bachs Matthäus-Passion in Tokyo und Kawasaki unter Jonathan Nott, die Johannespassion in Dortmund unter Jordan de Souza sowie Beethovens 9. Symphonie mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Mirga Gražinytė-Tyla. In Rom interpretiert er Haydns Schöpfung unter der Leitung von Daniel Harding, in Helsinki Jörg Widmanns orchestrierte Dichterliebe (Schumannliebe) mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra unter Widmann selbst. Zum Ende der Spielzeit stehen Konzerte mit Mahlers 8.Sinfonie mit den Wiener Philharmonikern unter Andris Nelsons auf dem Programm. 
In der Oper ist er in München als ‚Musiklehrer‘ in Strauss‘ Ariadne, bei den Festspielen Erl/Tirol erneut als Amfortas im Parsifal und bei den Bayreuther Festspielen 2026 als Orsini in Rienzi zu hören.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unter www.michaelnagy.net




27. September 2025 - 18:00

Tokyo, Suntory Hall

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244

Info & Tickets



28. September 2025 - 14:00

Kawasaki, Kanagawa Prefecture, Muza Kawasaki Symphony Hall - Kawasaki

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244

Info & Tickets



15. Oktober 2025 - 19:00

München, Herkulessaal der Residenz

Richard Strauss: Ariadne auf Naxos

Info & Tickets



  • "Michael Nagy ist ein eindrucksvoller, zäher, entschlossener, autoritärer Anführer der Unterwelt, der vielgeopfert hat, um den zaubermächtigen Ring zu bekommen. Dass er ihm von Wotan trickreichgeraubt wurde, wird er nicht hinnehmen. Nagy hat jedenfalls das stimmliche und darstellerische Zeug für einen stets präsenten, achtungsgebietenden Alberich. Auf ihn darf man (...) gespannt sein."
    Online Merker
    Online Merker, WIEN/Staatsoper: DAS RHEINGOLD. Start zum ersten Ring-Zyklus, Manfred A. Schmid, 01.06.2023
  • "Beckmesser ist einverklemmter Neurotiker mit Minderwertigkeitskomplex, woraus Michael Nagy ebenso wendig wie präzise eine Spitzenleistung macht."
    Frankfurter Allgemeine
    Wahnsinnsvielfaltseinerlei- "Meistersinger" in Frankfurt, Jan Brachmann, 08.11.2022
  • "Nur wenige Jahre nach diesen Werken komponierte Gustav Mahler seine Lieder eines fahrenden Gesellen, schrieb musikalisch wie auch als Textdichter sich seine von einer Sopranistin am Hoftheater Kassel nicht erwiderten Gefühle von der Seele. Michael Nagy, einer der zurzeit „reifsten“ Baritone und als Wagner-Sänger ebenso gefragt wie als Liedgestalter, begeisterte in den subtilen Schattierungen des Schmerzes, wenn der Schatz Hochzeit macht, wie in der Strahlkraft des Sonnenscheins, mit dem die Welt zwischenzeitlich zu funkeln beginnt. Frappierend vor allem seine natürliche Tongebung: kein manieriert-gewolltes Tönebasteln, kein Schummeln bei Registerwechseln oder aufgedrehtes Forcieren störten den Fluss: klagendes Lied, auffahrende Traumgestalten und Hoffnungsschimmer aus Blütengestöber des Lindenbaums in höchster Konzentration. Ein absolut fesselnder Mittelpunkt eines wundervollen Konzertabends der Bamberger Symphoniker, der auf weitere Entdeckungen neugierig macht!"
  • "From Michael Nagy’s clever, manipulative Ratefreund to Wolfgang Koch’s sonorous Prometheus, this is a top-drawer cast, and all of them sing as if they were expecting to pick up repeat engagements of their roles across the world any day now."
  • "Noseda and his Danish forces offer a thrilling account of this masterpiece, its all-important orchestral detail meticulously realised… as the prisoner, Michael Nagy is alive to every nuance of the role. A thrilling disc, splendidly recorded."



Elisabeth Ehlers

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Sophie Kurzbauer

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