Elsa Benoit

Sopran
© James Bellorini
General Management

Die französische Sopranistin Elsa Benoit hat sich mit ihrer stilistischen Wandlungsfähigkeit und klanglichen Raffinesse als gefragte Interpretin eines Repertoires etabliert, das von der Barockzeit bis zur Moderne reicht. Nach ihrem Bachelorabschluss am Conservatorium van Amsterdam absolvierte sie ihr Masterstudium mit Auszeichnung an der Niederländischen Nationalen Opernakademie. Bereits während ihrer Ausbildung wurde sie bei internationalen Gesangswettbewerben mehrfach ausgezeichnet, u. a. bei „Symphonies d’Automne“ und dem Wettbewerb des MACM.

Benoits Saison 2025/26 umfasst bedeutende Engagements in ganz Europa: Sie übernimmt die Titelrollen in Händels Semele an der Niederländischen Nationaloper und in Rameaus Scylla et Glaucus an der Oper Zürich, beide inszeniert von Claus Guth und unter der Leitung von Emmanuelle Haïm.

Benoit wird Mahlers Sinfonie Nr. 2 unter Paavo Järvi mit dem Tonhalle-Orchester Zürich beim Enescu-Festival in Bukarest und Mahlers Sinfonie Nr. 4 an der Opéra National de Lyon unter Jader Bignamini und mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Robin Ticciati aufführen. Zusammen mit der Singakademie Zürich wird sie mit Haydns „Die Jahreszeiten“ auf Tournee nach Helsinki, Bern und Zürich gehen. Im Wiener Konzerthaus wird sie unter Marie Jacquot Poulencs „Stabat Mater“ aufführen.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Leïla (Les Pêcheurs de Perles), Pamina (Die Zauberflöte) und Sophie (Der Rosenkavalier) an der Opéra Comique und im Palais Garnier in Paris, an den Opernhäusern in Köln, Berlin (Komische Oper) Dresden (Semperoper), München (Bayerische Staatsoper) und bei großen Festivals wie Glyndebourne, Salzburg und Aix-en-Provence.

Elsas Diskografie umfasst eine Vielzahl an CDs und DVDs. Darunter Poppea in Händels Agrippina, aufgenommen für Warner Classics und nominiert für einen Grammy Award in der Kategorie „Beste Opernaufnahme“, Les Indes Galantes an der Bayerischen Staatsoper für BelAir Classiques, Hippolyte et Aricie an der Opéra Comique für Naxos und Poulencs Gloria mit den Dresdner Philharmonikern für Berlin Classics.

Als international gefeierte Konzertsolistin hat Benoit mit führenden Orchestern wie den Berliner, Wiener und Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Oslo Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic, der Stuttgarter Bachakademie, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre de Paris und dem Tonhalle-Orchester Zürich zusammengearbeitet. Sie hat mit namhaften Dirigenten wie Robin Ticciati, Alan Gilbert, Emmanuelle Haïm, Andris Nelsons, Herbert Blomstedt, Jonathan Nott, Vladimir Jurowski und Klaus Mäkelä zusammengearbeitet.


Nach ihrem Masterabschluss mit Auszeichnung an der Niederländischen Nationalen Opernakademie trat sie dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper bei. Ihr erstes festes Engagement hatte sie 2015/16 am Stadttheater Klagenfurt, wo sie Rollen wie Tytania (Ein Sommernachtstraum), Giulietta (I Capuleti e I Montecchi) und Micaëla (Carmen) sang, für die sie mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet wurde. Anschließend trat sie dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper in München bei, wo sie in Rollen wie Oscar (Un ballo in maschera), Musetta (La Bohème), Gretel (Hänsel und Gretel) und Adina (L’Elisir d’Amore) glänzte.

Weitere Informationen finden Sie unter www.elsabenoit.com.




26. September 2025 - 20:00

Paris, Auditorium de Radio France

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 G-Dur für Sopransolo und Orchester

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5. Oktober 2025 - 16:00

Musiikkitalo

Joseph Haydn: Die Jahreszeiten

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9. Oktober 2025 - 19:00

Bern, Casino Bern

Joseph Haydn: Die Jahreszeiten

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  • „La douce et courageuse jeune fille, ici peut-être un peu dérangée, est superbement interprétée par Elsa Benoit, soprano tout en fraîcheur et velours. Elle assure avec panache son grand air, arrachant ses premiers applaudissements à un public qui tarde un peu à trouver ses marques.“
    Diapason
    Julia Le Brun, The Rake’s Progress de Stravinsky à Rennes: la folie douce de Tom Rakewell, in: Diapason, 07.03.2022
  • „Elsa Benoit verwandelt diese Figur (…) in eine erschütternde Figur einer zerbrechlichen und entschlossenen Frau, die letztlich mehrdeutiger ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Mit ihrem goldbraunen, duktilen Timbre und einer bemerkenswerten Registereinheit verdient sie auch großes Lob für ihre szenische, tonale und rhythmische Korrektheit, trotz der anspruchsvollen Partitur.“
    Forum Opéra
    Tania Bracq, The rake's progress, la carrière du libertin – Rennes, in: Forum Opera, 07.03.2022
  • „Der Sonnenschein des Abends ist Elsa Benoit. (…) Ihre Interpretation der Anne Trulove ist voller Sanftheit, Eleganz und Idealismus. Das Timbre ist rein, leicht verschleiert; die Künstlerin wird nie in ihrer Musikalität beeinträchtigt, und ihr letzter Einsatz ist völlig überwältigend.“
    Opéra Magazine
    Patrick Scemama, in: Opéra Magazine, 03.03.2022
  • „Aber die Heldin des Abends bleibt sicherlich Elsa Benoit's Ann Trulove. (…) Elsa Benoit ist eine der großen französischen Sängerinnen, die man im Auge behalten sollte!“
    Opera Online
    Laurent Vilarem, Un très plaisant Rake’s Progress à l’Opéra de Rennes, in: Opera Online, 03.03.2022
  • "At first, Elsa Benoit’s smooth, collected soprano gave a warmer edge to Bellezza’s coquettish temper; but as her character began to hesitate and mature, her clear singing took on a more melancholic, pensive tone."
    bachtrack
    Elena Luporini: "Emmanuelle Haïm and Handel triumph in Berlin", in: bachtrack, 11.03.2023
  • „Aus einer Besetzung von ausgezeichnetem Niveau sticht besonders die Ann Trulove von Elsa Benoit hervor, eine duktile Stimme mit leuchtenden Höhen, einer farbigen Mittellage und einem absolut klaren Englisch, die ihrer Figur eine ungewohnte Tiefe verleiht (…)“
    Avant Scène Opéra
    Alfred Caron, The Rake's Progress, in: Avant Scène Opéra, 22.03.2022
  • "Mit verführerischer Wärme und Fülle ohne jede Grellheiten agiert Elsa Benoit als „Bellezza“.
    Berliner Morgenpost
    Mario-Felix Vogt: "Händels Oratorium mit geballter Faust", in: Berliner Morgenpost, 11.03.2023



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