Maximilian Schmitt

Tenor
© Christoph Behrmann
General Management

Maximilian Schmitt entdeckte seine musikalische Leidenschaft als Mitglied der Regensburger Domspatzen. Sein Gesangsstudium absolvierte er bei Prof. Anke Eggers an der Universität der Künste Berlin, ergänzt durch private Studien bei Roland Hermann; aktuell arbeitet er mit Tobias Truniger. Erste Bühnenerfahrung sammelte er im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und war anschließend vier Jahre Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo er sich ein breites Repertoire erarbeitete.

Internationale Aufmerksamkeit erregte er 2012 mit seinem Debüt als Tamino an der Oper Amsterdam unter Marc Albrecht. Es folgten Rollen wie Idomeneo (Opéra du Rhin), Don Ottavio (Wiener Staatsoper) sowie Pedrillo in Mozarts Entführung aus dem Serail an der Mailänder Scala unter Zubin Mehta. Als Max in Webers Freischütz war er u. a. am Aalto Theater Essen und als Erik in Wagners Holländer an den Opernhäusern in Graz, Köln und am Théâtre des Champs-Élysées zu erleben. In der Spielzeit 2023/24 debütierte er als Siegmund in Die Walküre mit Concerto Köln unter Kent Nagano. In der Saison 2025/26 folgen konzertante Aufführungen dieser Partie in Wuppertal sowie auf Tournee mit dem 1. Akt der Walküre gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester unter François-Xavier Roth.

Auf den internationalen Konzertpodien ist Maximilian Schmitt regelmäßig zu Gast. Er arbeitete mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Cleveland Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Wiener Philharmonikern. Zu den Dirigenten, mit denen ihn eine enge Zusammenarbeit verbindet, zählen u. a. Franz Welser-Möst, Kirill Petrenko, Teodor Currentzis, Daniel Harding, Manfred Honeck, Fabio Luisi, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock und René Jacobs.

Die Saison 2025/26 eröffnet Maximilian Schmitt mit seinem Rollendebüt als Lohengrin an der Staatsoper Hannover, wo er in einer umfangreichen Serie als Titelheld zu erleben ist. Es folgen Konzerte mit Beethovens 9. Sinfonie in Bukarest und Madrid sowie Haydns Schöpfung in Trondheim und Gateshead. In Wien ist er im September mit Franz Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln unter der Leitung von Fabio Luisi im Konzerthaus zu hören.

Ein besonderer Akzent liegt in dieser Saison auf großen Oratorien und sakralen Werken: In Amsterdam und Baden-Baden übernimmt er die Evangelistenpartie in Bachs Matthäus-Passion mit dem Concertgebouworkest. Es folgen Mendelssohns Elias in Lissabon, Mozarts Requiem in Monte Carlo sowie eine konzertante Aufführung von Beethovens Fidelio beim Beethoven Festival in Warschau. Zudem interpretiert er erneut Das Buch mit sieben Siegeln mit dem NDR Elbphilharmonieorchester unter der Leitung von Manfred Honeck.

Liederabende bleiben ein zentrales Element seines künstlerischen Schaffens. In Hannover interpretiert er Schuberts Winterreise, begleitet von Gerold Huber. Gemeinsam gastierte das Duo u. a. beim Heidelberger Frühling, der Schubertiade Schwarzenberg, im Concertgebouw Amsterdam, in der Wigmore Hall London und der Kölner Philharmonie.

Maximilian Schmitts umfangreiche Diskografie umfasst u. a. die Soloalben Träumend wandle ich bei TagDie schöne Müllerin sowie Wie freundlich strahlt der Tag. Mit der Akademie für Alte Musik Berlin nahm er Mozarts Entführung aus dem Serail unter René Jacobs (harmonia mundi) auf. Eine aktuelle Aufnahme als Siegmund in Die Walküre mit Concerto Köln unter Kent Nagano erscheint demnächst.




27. September 2025 - 19:30

Wien, Wiener Konzerthaus - Großer Saal

Franz Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln

Info & Tickets



28. September 2025 - 15:30

Wien, Wiener Konzerthaus - Großer Saal

Franz Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln

Info & Tickets



3. Oktober 2025 - 17:00

Hannover, Niedersächsische Staatsoper Hannover

Richard Wagner: Lohengrin

Info & Tickets



  • Maximilian Schmitt setzt seinen schön klingenden, kraftvoll-hellen und im Kern metallenen Tenor sehr gut ein, artikuliert genau und singt mätzchenlos, aber affektvoll. Seine Arie über die Erschaffung des Menschen, des „Königs der Natur“, singt er so fließend natürlich wie es das das reine C-Dur, in dem sie gehalten ist, anzeigt [...]
    Oberbayerisches Volksblatt
    Rainer W. Janka: Die Taube girrt und die Nachtigall flötet: So begeisternd war Haydns „Schöpfung“ auf Herrenchiemsee, in: Oberbayerisches Volksblatt, 28. Juli 2023
  • "Da hat es im zweiten Aufzug eine balsamische Wirkung, wenn Maximilian Schmitt als Jäger Erik die Szene betritt und Senta seine Liebe gesteht. Schmitts geschmeidiger Gesang hat messingweichen Glanz; der höhensichere Tenor steht in der Michael-Schade-Nachfolge, hat aber in der Attacke mehr Substanz."
    DerStandard
    DerStandard, "Oper Graz: Richard Wagners "Der fliegende Holländer", Stefan Ender, 25.04.2022
  • "Stimme aus Gold: Doch zurück zum Mittwochabend in den großen Konzerthaussaal, in dem ein exzellentes Solistenquartett für kurze Zeit die Welt und ihr erschreckendes Getriebe vergessen machte. So etwa Maximilian Schmitt, der wahrscheinlich wundervollste Tenor der Welt, mit seiner Stimme aus Gold."
    DerStandard
    DerStandard, "Tone für die Toten im Wiener Konzerthaus", Stefan Ender, 24.02.2022
  • "Maximilian Schmitt intonierte mit seiner hellleuchtendem Tenorstimme den Johannes virtuos." (In Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“)
    KURIER
    Susanne Zobl: Tageszeitung "KURIER", So klingt die Apokalypse: „Das Buch mit sieben Siegeln“ im Musikverein, 02.02.2024
  • "Der Sologesang war von erster Güte: Maximilian Schmitt widmete sich der Rolle des Gerontius, der sich auf dem Sterbebett auf seien letzte Reise vorbereitet, in einfühlsamer und stimmlich überragender Manier."
    Mannheimer Morgen
    Uwe Reschelbach, „Weg in die Ewigkeit“, Mannheimer Morgen, 10.06.2024
  • "Maximilian Schmitt macht aus der Figur einen echten Liebhaber, der seine Sorge um Sentas Überleben in einer drängenden, fokussierten Weise singt wie ein Heldentenor […]"



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