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Die dänisch-neuseeländische Sopranistin Louise McClelland Jacobsen etabliert sich als vielseitige und ausdrucksstarke Künstlerin mit einem Repertoire von Oper und Oratorium über Lied bis hin zu zeitgenössischer Musik. Nach ihrem Operndebüt an der Königlich Dänischen Oper als 5. Magd in Strauss’ Elektra folgten u. a. Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Aase (Drot og Marsk), die Hohepriesterin (Aida), Lauretta (Il Trittico) sowie die Titelrolle in der Uraufführung von Bent Sørensens Asle og Alida, für die sie mit „stratosphärischen Pianissimi“ (Bachtrack) gefeiert wurde.

Ihr Masterstudium absolvierte sie mit Auszeichnung an der Opernakademie der Königlich Dänischen Oper bei Helene Gjerris, zuvor studierte sie an der Königlichen Dänischen Musikakademie und in Hamburg. Meisterkurse führten sie u. a. zu Anne Sofie von Otter, Bo Skovhus und Vivica Genaux.

Als Solistin trat sie mit führenden Orchestern wie dem Dänischen Nationalorchester, Concerto Copenhagen, dem Kopenhagener Philharmonischen Orchester und Theatre of Voices auf. 2025 debütierte sie an der Bayerischen Staatsoper in Strauss’ Die Liebe der Danae.

Highlights werden ihr Rollensebut als Gräfin (Le nozze di Figaro) bei Opera Hedeland sein, ein Festengagement an der Semperoper Dresden mit Rollen wie Pamina, Gretel und Gerda in Hans Abrahamsens The Snow Queen, ein Gastspiel in Madrid mit Fabio Luisi in Franz Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln sowie ihr Debüt als Norina (Don Pasquale) an der Königlich Dänischen Oper.

Neben der Oper widmet sich Louise intensiv der Kammermusik, u. a. mit ihrem Trio Doré. Für ihre künstlerische Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Carl Nielsen- und Anne Marie Carl-Nielsen-Talentpreis, den Léonie-Sonning-Talentpreis und 2025 den Aalborg Opera Prize.