Die in Bratislava (Slowakei) geborene Sopranistin Simona Šaturová erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Violinunterricht. Nach dem Abitur studierte sie dann am Konservatorium von Bratislava Gesang und besuchte verschiedene Meisterklassen, u. a. bei der rumänischen Sopranistin Ileana Cotrubas. Heute ist sie sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertfach international gefragt und arbeitet mit vielen renommierten Dirigenten und Orchestern zusammen.
Seit ihrem kurzfristigen Einspringen als Ilia (Idomeneo) am Théâtre de la Monnaie in Brüssel 2010 kehrte sie regelmäßig an das Haus zurück, als Violetta Valéry (La traviata), Sandrina (La finta giardiniera), Servilia (Titus), Gilda (Rigoletto), Ismene (Mitridate), Lucia Cinna (Lucia Silla), als Donna Anna (Don Giovanni) als auch als Contessa (Figaros Hochzeit).Auch dem Aalto-Theater in Essen wie auch der Semperoper in Dresden ist sie seit ihrem großen Erfolg als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) sehr verbunden. Neben zahlreichen Auftritten am Nationaltheater Prag konnte man die Sopranistin u. a. auf den Bühnen des Teatro Colón Buenos Aires, des Théâtre du Châtelet Paris, der Opéra de Monte Carlo, der Oper Frankfurt, des Theater an der Wien und im Megaron in Athen erleben.Zu ihrem Repertoire gehören u. a. die Partien der Lucia (Lucia di Lammermoor), Adina (L’elisir d’amore), Elettra (Idomeneo), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Donna Anna (Don Giovanni) oder Adele (Die Fledermaus).
Als Konzert- und Oratoriensängerin konnte sich Simona Šaturová ebenfalls international profilieren. So ist sie regelmäßig bei Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem Rundfunkorchester Berlin, dem Danish National Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg oder dem Pittsburgh Symphony Orchestra zu Gast.


