Deutsch
Deutsch
English

Der aus Attendorn stammende Bass Georg Zeppenfeld begann seine musikalische Laufbahn mit einem Lehramtsstudium, bevor er Gesang an den Musikhochschulen in Detmold und Köln studierte – geprägt besonders durch Hans Sotin. Nach ersten Engagements in Münster und Bonn wurde er 2001 Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, die seither sein künstlerisches Zentrum bildet.

Mit seiner noblen, markanten Stimme zählt er zu den gefragtesten Bässen seiner Generation. Er gastiert regelmäßig an den führenden Opernhäusern Europas und Amerikas und ist ebenso international auf den bedeutendsten Konzertpodien präsent. Sein Repertoire reicht von Mozart über Verdi bis Wagner – darunter Sarastro (Die Zauberflöte), Rocco (Fidelio), König Philipp (Don Carlo), Landgraf Hermann (Tannhäuser), König Marke (Tristan und Isolde), Gurnemanz (Parsifal), Veit Pogner und Hans Sachs (Die Meistersinger), sowie Pimen (Boris Godunow).

Ein Meilenstein war 2019 sein gefeiertes Debüt als Hans Sachs bei den Salzburger Osterfestspielen unter Christian Thielemann. Seit 2010 ist er regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen in zentralen Wagner-Partien zu hören.

Er arbeitet mit führenden Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Daniel Barenboim, Antonio Pappano, Gustavo Dudamel, Daniele Gatti, Riccardo Chailly, Kirill Petrenko, Christian Thielemann, Fabio Luisi und Andris Nelsons. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.

Für seine Verdienste wurde er u. a. als Sächsischer Kammersänger ausgezeichnet sowie mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis geehrt – für seine Interpretation des Gurnemanz an der Wiener Staatsoper.

Der junge österreichische Bassbariton Alexander Grassauer studierte Gesang bei Prof. Karlheinz Hanser und Lied bei Prof. Florian Boesch an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Prägende Impulse erhielt er u. a. von KS Elīna Garanča, Ramon Vargas und Robert Holl.

Nach frühen Opernpartien in Don Giovanni, La Traviata und Le nozze di Figaro war Grassauer von 2019 bis 2024 Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Zu seinen Partien dort zählten u. a. Leporello, Don Basilio, Alidoro, Graf von Walter und Gefängnisdirektor Frank. Gastengagements führten ihn an die Semperoper Dresden, die Deutsche Oper am Rhein, die Wiener Kammeroper und auf eine Tournee des Teatro alla Scala nach Shanghai. Bei den Bayreuther Festspielen 2024 debütierte er als Hermann Ortel (Die Meistersinger von Nürnberg) und Melot (Tristan und Isolde).

In der Saison 2025/26 kehrt er u. a. als Dulcamara (L’elisir d’amore) und in Hänsel und Gretel ans Gärtnerplatztheater zurück. Als Don Fernando ist er in Fidelio an der Bayerischen Staatsoper und beim Beethoven Easter Festival in Warschau zu hören. An der Semperoper Dresden singt er den Sprecher (Die Zauberflöte) sowie in einer Neuproduktion von Nonos Il cappello di paglia di Firenze. Ein Höhepunkt der Saison ist seine Rückkehr zu den Bayreuther Festspielen, wo er als Donner in Das Rheingold unter Christian Thielemann auftritt.

Auch im Konzertfach ist Grassauer international gefragt. Er war u. a. mit Beethovens 9. Symphonie in Salzburg, Bangkok und Lissabon zu hören, mit Bachs Johannespassion, Händels Messiah und Mendelssohns Paulus im Wiener Musikverein und Konzerthaus. In der Saison 2025/26 gestaltet er u. a. Haydns Paukenmesse, Franz Schmidts Buch mit den sieben Siegeln unter Fabio Luisi sowie Mozarts Requiem in Porto, Monte Carlo und Wien. Er debütiert beim Gewansdhausorchester Leipzig mit Mendelssohns Walpurgisnacht, dirigiert von Andris Nelsons. In Mailand wird er mit Brahms’ Ein deutsches Requiem gastieren.

Dem Liedgesang ist Grassauer eng verbunden – in der Saison 2025/26 gibt er Liederabende in Stuttgart und Nürnberg. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter der Hugo-Wolf-Wettbewerb Stuttgart, der Emmerich Smola Preis des SWR, der Brahms-Wettbewerb und der Otto-Edelmann-Wettbewerb in Wien.

Ammiel Bushakevitz wurde in Jerusalem, Israel, geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte in Berlin, Leipzig und Paris bei Pierre-Laurent Aimard und Alfred Brendel.

Der israelische, amerikanische und südafrikanische Staatsbürger tritt regelmäßig in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Australien auf. Er konzertierte u.a. in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall in London, der Philharmonie de Paris, der Shanghai Concert Hall, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Konzerthaus Berlin sowie bei den Festivals in Salzburg, Aix-en-Provence, Bayreuth, Luzern, Kapstadt, Mailand, Heidelberg, Vancouver, Oxford, Tel-Aviv, Melbourne, Peking, Montreal und Jerusalem.

Mit einer besonderen Vorliebe für das Kunstlied war Ammiel Bushakevitz einer der letzten Privatschüler von Dietrich Fischer-Dieskau. Er gilt als einer der führenden Liedpianisten der jüngeren Generation und tritt mit Sängern und Sängerinnen wie Dame Felicity Lott, Christian Gerhaher, Anna Lucia Richter und Thomas Hampson auf. Als Solist und Liedbegleiter ist er Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u.a. in London, Paris, Stuttgart, Berlin, Wien und Montreal.

Seine Aufnahmen umfassen zahlreiche preisgekrönte Einspielungen bei Harmonia Mundi, Pentatone, Berlin Classics, BIS, Gramola, Solfa und Hänssler Classics.

Ammiel Bushakevitz ist künstlerischer Leiter der internationalen Künstlervereinigung Les Voix d'Orphée, Mitglied der Société des Arts Sciences et Lettres de Paris, Ehrenmitglied des Richard-Wagner-Verbandes und Edison Fellow der British Library, London.

For a short biography, please contact Magda Dybiec Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! including information on the maximum length.

 

Elsa Benoit ist eine gefeierte französische Sängerin mit einem vielseitigen Repertoire von Barock bis Moderne. Sie absolvierte ihr Studium am Amsterdamer Konservatorium und schloss ihre Ausbildung an der Niederländischen Nationalen Opernakademie mit Auszeichnung ab. Benoit wurde bei internationalen Gesangswettbewerben mehrfach ausgezeichnet, darunter beim »Symphonies d'Automne« und dem MACM-Gesangswettbewerb.

Von 2015 bis 2016 war sie Ensemblemitglied des Stadttheaters in Klagenfurt, wo sie in Rollen wie Tytania in A Midsummer Night's Dream und Micaëla in Carmen (für die sie den Österreichischen Musiktheaterpreis erhielt) große Erfolge feierte. Danach wechselte sie ins feste Ensemble der Bayerischen Staatsoper und glänzte in zahlreichen Rollen wie Oscar in Un Ballo in Maschera, Musetta in La Bohème und Poppea in Händels Agrippina. Letztere Rolle nahm sie für Warner Classics auf, und die Aufnahme wurde für einen Grammy als »Best Opera Recording« nominiert.

Seit 2021 arbeitet Benoit freiberuflich und ist in bedeutenden Produktionen an renommierten Opernhäusern wie der Opéra Comique in Paris, dem Palais Garnier, der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden und der Komischen Oper Berlin aufgetreten. Auch im Konzertbereich ist Benoit sehr gefragt und hat mit renommierten Dirigenten wie Manfred Honeck, Andris Nelsons, Alan Gilbert, Emmanuelle Haïm, Vladimir Jurowski, Robin Ticciati und Herbert Blomstedt zusammengearbeitet. Sie ist gern gesehener Gast bei Spitzenorchestern wie den Berliner, Münchner und Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris sowie der NDR Radiophilharmonie und dem RSB Berlin.

Mehr Informationen unter www.elsabenoit.com.